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- ab 12 Jahre
von Sven Stäcker nach Raizel Zychlinski
Der Tod liebt seine Arbeit. Wenn das Leben von Menschen abgelaufen ist, wenn das Sterben die Erlösung ist, dann holt der Tod sie gern zu sich. Aber immer wieder gibt es unerhört grausame Zeiten. Dann muss der Tod eine Arbeit machen, die ihm keinen Spaß mehr macht. Er muss Menschen abholen, die noch gar nicht dran sind! So auch bei den verruchten Nazis und Konsorten. Der Tod musste so viele Menschen anfassen, Woche für Woche, Tag für Tag, Stunde für Stunde, Minute für Minute, Sekunde für Sekunde.
Er musste ein kleines Mädchen aus Theresienstadt abholen, nur weil es eine winzig kleine Zwiebel einsteckte. Einen Schauspieler musste er von der Bühne zerren und ihn in den Zug nach Auschwitz werfen. Eine alte Frau suchte ihre Enkelin, weil sie eine Puppe mit himmelblauen Augen für sie kaufte. Doch die Enkelin war bereits fort….
Zum größten Teile waren es jüdische Menschen, die der Tod holen musste. Er schaffte es nicht mehr und die Schicksale der Menschen bereiteten ihm die allergrößten Schmerzen. So erzählte er ihnen jiddische Witze, damit sie ihm lachend in die Arme fielen. Das LACHEN machte es dem Tod auch etwas leichter, eine Arbeit zu tun, die ihm plötzlich zum Knochenhalse heraushing.
Puppen/Spiel: Sven Stäcker; Livemusik: Stephan Rausch; Regie: Ulrike Melnik, Sven Stäcker; Bühnenteile: Ulrike Melnik.
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Kommentare
WohinTippHQ 23 mins ago