Buchungsgebühren können anfallen
Inszenierung: Ali M. Abdullah
Bühne & Kostüm: Renato Uz
Dramaturgie: Hannah Lioba Egenolf
Regieassistenz: Clara Obkircher
Mit: Zeynep Alan, Constanze Passin, Okan Cömert, Sebastian Klein, Peter Pertusini, Sebastian Thiers
Bei einem Bombenanschlag werden Katjas Mann Nuri und ihr Sohn Rocco getötet. Betäubt von Trauer und Verzweiflung sucht sie in Drogen Zuflucht. Hoffnung schöpft Katja erst, als zwei Neonazis festgenommen werden, die unter Verdacht stehen, für die Anschläge verantwortlich zu sein. Der Gerichtsprozess erweist sich als anstrengend, doch Katja bleibt zuversichtlich, dass es zu einer Verurteilung kommt. Als der Verteidiger der Gegenseite geschickt Zweifel sät, kommt es zum Freispruch und Katjas Wut kennt keine Grenzen ...
Zwischen 2000 und 2006 verübte der Nationalsozialistische Untergrund (NSU) aus rassistischen Motiven neun Morde in verschiedenen deutschen Großstädten. Fünf Jahre hat es gedauert, bis die deutsche Justiz die verübten Gewaltverbrechen aufklären konnte, nachdem sich die Ermittlungen zunächst auf das Drogenmilieu und das Umfeld der Ermordeten konzentrierte. Ein Skandal um die Arbeit der Polizei und Behörden, die sich lange Zeit auf falsche Fährten versteifte.
Regisseur Fatih Akin arbeitet das Thema anhand einer fiktiven Geschichte auf und verknüpft in seinem sich ausschließlich auf die Opferperspektive konzentrierenden Film Terrorismus-, Gerichts- und Rache-Drama. Der von der Kritik hochgelobte Film gewann 2018 den Golden Globe und wurde für den Oscar nominiert.
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Kommentare
WohinTippHQ 41 mins ago