Drei Schlagwerker, eine Schlagwerkerin, zwei Cellisten und ein Saxophonist des œnm . œsterreichisches ensemble fuer neue musik loten in diesem Programm die unterschiedlichen musikalischen Facetten des Begriffs „BewegungsFreiheit“ aus.
Die Mittel und Ansätze der KomponistInnen könnten unterschiedlicher nicht sein, wenn auch über weite Strecken die Szenerie von tragender Bedeutung ist: in Mauricio Kagels instrumentalem Theater „Match“, in „Musique de Table“ von Thierry de Mey wie auch in John Cages „Living Room Music“ spielt die dritte Dimension eine wesentliche Rolle. Dazwischen bedarf es für Erin Gees „mouthpiece XXIV“ einer maximalen Bewegungsfreiheit der menschlichen Sprechwerkzeuge. Nach hochvirtuosen, umso mehr Freiheit fordernden Stücken von Dieter Mack und Jean-Baptiste Marchand mündet der Abend in einer Uraufführung von Tomasz Skweres. Er hat sein Werk dieser außergewöhnlichen Besetzung des œnm nicht nur auf den Leib geschrieben, sondern weiß dabei auch noch die fantastische Klangwelt der südostasiatischen Gamelan-Musik für eine letzte Steigerung des rhythmisch-mobilen Elans zu nutzen.
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WohinTippHQ 1 hour ago