Liszt liest das Inferno (Gesprächskonzert)
2021 ist Dante-Jahr – das Institut für Musikwissenschaft nimmt dies zum Anlass, musikalische Bezugnahmen auf den Florentiner Dichter und Schöpfer der Göttlichen Komödie zu erkunden. Das Gesprächskonzert zu Franz Liszt, die erste von zwei Veranstaltungen zum Thema „Dante und die Musik“, stellt eine Komposition ins Zentrum: Liszts „Après une lecture du Dante“, die sogenannten „Dante-Sonate“ aus den „Années de pèlerinage“ (1858). Die Komposition, ein Klavierwerk von großer Virtuosität, wirft Fragen verschiedenster Natur auf, etwa zum Verhältnis von Literatur und Musik, zur Selbstinszenierung des Künstlers oder zum Verhältnis von Komposition und Improvisation.
Die Veranstaltung an der Schnittstelle von Wissenschaft und musikalischer Praxis bringt Expert*innen aus Wien sowie internationale Gäste miteinander ins Gespräch. Zunächst führt Nicolas Dufetel (CNRS, Paris) in einem Vortrag in die Hintergründe des Werks ein. In einem Roundtable unter Beteiligung von Michele Calella und Elisabeth Reisinger (Universität Wien) sollen Fragen der Interpretation des Werks diskutiert werden. Als krönender Abschluss folgt eine Live-Darbietung der Sonate durch Jan Jiracek von Arnim (mdw).
Organisation: Barbara Babić, Benedikt Leßmann
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WohinTippHQ 2 hours ago