In den blutigen Wirren der Rekatholisierung zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges wird ein Kapuzinermönch in Seewis erschlagen. Wer ist das Opfer und was hat ihn in den graubündischen Prättigau verschlagen? Wer sind die Täter und was hat sie zu ihrer grausigen Tat getrieben? Kann man die Geschichte überhaupt nur vor dem Hintergrund der verwickelten europäischen Machtpolitik verstehen? Und warum wird der erschlagene Kapuziner künftig als Heiliger verehrt?
Die Ausstellung im Palais Liechtenstein erzählt die Geschichte des heiligen Fidelis von Sigmaringen, versucht dem Phänomen der Sakralität auf den Grund zu gehen und verweist auf gefährliche Polarisierungen.
Dauer: 21. 4. - 20. 11. 2022. Öffnungszeiten: Di. - Fr. 9 - 17 Uhr, Sa./So. 10 - 16 Uhr. Eintritt 5 Euro, ermäßigt 3 Euro (1 Ticket gilt für alle laufenden Ausstellungen im Palais)
Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre frei
Aktuell ist im Palais Liechtenstein auch die Ausstellung "Wolf Huber und seine Zeit" zu sehen (ebenfalls bis 20.11.2022)
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Kommentare
WohinTippHQ 14 mins ago