kuratiert von Frederike Sperling
Eröffnung: 15.02.2022, 19–22h
Ausstellungsdauer: 16.02.2022 – 09.04.2022
Die Künstlerin und Choreografin Lina Hermsdorf präsentiert die dritte Episode ihres audiovisuellen Werkes „Bona Dea“. Darin setzt sich Lina Hermsdorf mit einer in der Antike ausschließlich Frauen zugänglichen Kultstätte, einem Wald in Umbrien (Italien), als Wissenskörper auseinander und eröffnet geopoetische Perspektiven auf die Natur.
Drohnenaufnahmen, CGI Footage und Google Earth Material, die den Wald aus verschiedenen Blickwinkeln zeigen, bilden das Grundgerüst der Video Installation. Überlagert von biografischen Elementen der Sprecherin, Paola Dionisotti (*1953), erzählt „Bona Dea“ von zyklischen Rhythmen und erinnert an die Gesetzlichkeit von Wachstums-, Zerfall- bzw. Alterungsprozessen. In ihren Arbeiten problematisiert die Lina Hermsdorf anthropozentrische Sichtweisen und verweist auf unser komplexes Verhältnis zur Natur. Gerade jetzt, da uns die Pandemie unsere Fragilität und Abhängigkeiten vor Augen führt, lenkt sie den Blick auf unsere Beziehung zum Natürlichem, auf die Vielfalt von möglichen Erzählungen.
Die Ausstellung findet im Rahmen des Foto Wien Festivals 2022 statt und wird durch einem Begleitprogramm ergänzt, das zeitnah bekannt gegeben wird.
Bildcredit: Lina Hermsdorf, „Bona Dea“, 2022, video still
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WohinTippHQ 12 mins ago