In dieser Mozart-Gala treffen die Zuhörer auf faszinierende Frauengestalten aus dem Opernschaffen des Wiener Grossmeisters.
Dieses Konzert ist der perfekte Rahmen, um dem hiesigen Publikum den neuen Stern am Firmament des Opernhimmels bekannt zu machen. Elsa Dreisig, Tochter einer dänischen Opernsängerin und eines französischen Sängers, Regisseurs und Dirigenten, genoss eine Spitzenausbildung in Lyon, Paris und Leipzig. Kein geringerer als Maestro Daniel Barenboim engagierte sie an die Staatsoper Berlin. Sie feierte in verschiedenen Rollen bereits Erfolge am Londoner Royal Opera House Covent Garden, am Opernhaus Zürich oder an den Salzburger Festspielen, wo sie als eigentliche Entdeckung gefeiert wurde. Die Preise für beste Nachwuchskünstlerin flogen ihr gleich mehrfach zu. Auch als Konzertsängerin vermag sie zu überzeugen, zusammen etwa mit Sir Simon Rattle und den Berliner Philharmonikern. Elsa Dreisigs Sopran flutet die Konzertsäle – nur eben nicht mit gigantischen dramatischen Tonwellen, sondern mit den exzellent projizierten, klug verdichteten Tonfäden, in die sie alles einspinnt: szenische Fantasie, intime Gestaltungsdetails, vokale Vorstellungskraft – somit jene Magie, die besondere Stimmen eben verströmen können. Elsa Dreisig singt lyrischen Sopran, der aber nicht nur sanften Schimmer der Kopfstimmenresonanzen ausstrahlt, sondern auch eine obertonsatte Leuchtkraft, die in ungeahnte Klangsphären vordringen kann.
Begleitet und umrahmt wird Elsa Dreisigs Auftritt vom Kammerorchester Basel. Dieses Ensemble ist in seinem Gebiet international führend und gastiert regelmässig auf den wichtigsten Festivals und in den weltweit bedeutendsten Konzerthäusern wie Elbphilharmonie Hamburg, Théâtre des Champs-Elysées Paris oder Theater an der Wien. Für ihre historisch informierten Interpretationen wurden sie 2008 in der Kategorie «Bestes Ensemble» mit dem ECHO Klassik gekürt und 2019 als erstes Orchester mit einem Schweizer Musikpreis ausgezeichnet. Als erstes Schweizer Orchester mit einem Schweizer Musikpreis 2019 ausgezeichnet – diese Würdigung kommt nun dem Kammerorchester Basel zu. Das Bundesamt für Kultur schätzt damit die «besondere Vision ein klassisches Orchester zu erschaffen, jenseits der längst bestehenden Institutionen». Darüber hinaus werden die «ausgezeicheten Programme auf höchstem musikalischem Niveau» hervorgehoben sowie «neue Formen der Vermittlung, die sich nicht nur an Kenner, sondern besonders auch an Kinder und Laien richten».
Programm:
Wolfgang Amadeus Mozart – Arien aus «Le Nozze di Figaro», «Cosi fan tutte» und «Don Giovanni»
Wolfgang Amadeus Mozart – Ouvertüre aus «Le Nozze di Figaro»
Wolfgang Amadeus Mozart – Prager Sinfonie Nr. 38 in D-Dur KV 504
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WohinTippHQ 2 hours ago