„Was gesund ist am Hitlertum, wollen wir aufgreifen und soweit auch verwirklichen, als es für unsere Vorarlberger und für unsere österreichischen Verhältnisse paßt“, sagte Landeshauptmann Otto Ender am 1. Mai 1933, einige Wochen nach der sogenannten „Selbstausschaltung des Parlaments“ durch Bundeskanzler Engelbert Dollfuß. Diese Aussage sollte programmatisch für das im Entstehen befindliche austrofaschistische Regime sein. Ender selbst half bald darauf als „Vater“ der Maiverfassung von 1934, das Regime zu festigen. Aber wie konnte es so weit kommen? Was waren die Ursachen und Folgen dieser Entwicklungen, die in der Beseitigung der ersten österreichischen Demokratie und in der Errichtung einer faschistischen Diktatur mündeten? Und welche Lehren können wir daraus ziehen?
Emmerich Tálos, Jahrgang 1944, ist Politikwissenschaftler, u. a. Experte für die politische Entwicklung Österreichs im 20. Jahrhundert, Austrofaschismus und Sozialpartnerschaft.
In Zusammenarbeit mit Karl-Renner-Institut, erinnern.at, Johann-August-Malin-Gesellschaft, ÖGB Bildungsreferat, ACUS, BSA, Bund Sozialdemokratischer FreiheitskämpferInnen
Eintritt frei
ONLINE-ANMELDUNG erforderlich unter www.vorarlbergmuseum.at/kalender
Foto: Frontappell der Vaterländischen Front, Wien,1936, public domain
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WohinTippHQ 28 mins ago