Wanderausstellung zu Krieg, Politik und Religion um Rätikon und Silvretta anno 1622.
Vom 26. 9. bis 5. 10. 2022 im Wolfhaus Nenzing.
Die Täler Montafon, Paznaun, Prättigau, Unterengadin sowie Liechtenstein und der Walgau waren seit jeher nachbarschaftlich über Rätikon und Silvretta hinweg miteinander verbunden. Nicht immer spannungsfrei, aber doch lösungsorientiert hatten die Menschen gelernt, Konflikte zu bewältigen und Streitigkeiten beizulegen.
Um das Jahr 1622 wurden neue Konflikte von außen in die Regionen hereingetragen: Im Dreißigjährigen Krieg kämpften unter anderem die Habsburger gegen Frankreich um die Vormachtstellung in Europa. So gerieten die Täler an den Herrschaftsgrenzen mit ihren wichtigen Gebirgspässen ins Fadenkreuz der Großmächte und wurden zum Kriegsschauplatz. Auch an religiösen Bruchlinien zwischen katholischen und reformierten Gläubigen entzündeten sich immer wieder Auseinandersetzungen.
Die Bevölkerung der Talschaften wurde in alle denkbaren Kriegsgräuel verwickelt: Die Dörfer und ihre Bewohner wurden von Brandlegungen, Plünderungen, Unterdrückungen und Erpressungen heimgesucht. Hunger und Seuchen waren Folgen der unmittelbaren Kriegseinwirkungen. Die Wanderausstellung spürt 400 Jahre später den Ereignissen und ihren Auswirkungen in den Tälern nach und beleuchtet auch die vielfältigen Erinnerungen an jene Jahre um 1622 und die damit verbundene Bildung von Sagen und Legenden.
Eröffnung: Mo., 26. 9., 19 Uhr. Dauer: bis 5. 10. 2022. Öffnungszeiten: ???
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WohinTippHQ 2 hours ago