"Eine grenzüberschreitende Naturschutzgeschichte“
Fahrradexkursion mit Ellen Rupprechter (Natura 2000-Regionsmanagerin), Urs Lenz (Rietmeister), Reinhard Hellmair (Jagdschutzorgan)
Treffpunkt: Parkplatz beim Stadel, Lustenau (Zufahrt bei Zellgasse Hausnr. 44)
Die nachhaltige Bewirtschaftung und sorgsame Gebietsentwicklung des Auer Riedes in Lustenau ist über die Landesgrenzen hinaus als vorbildliches Leuchtturmprojekt bekannt. Auf über 200 Hektar Fläche im Grundbesitz der Schweizer Ortsgemeinde Au wurden über die letzten Jahrzehnte großflächige Nutzungsextensivierungen durchgeführt. Darüber hinaus wurde ein Netz aus Feuchtbiotopen, Hecken, abgeflachten Ufern an Entwässerungsgräben sowie eine Brutinsel für Bodenbrüter und ein Fluss-Altarm geschaffen. Dieses Mosaik aus wertvollen Lebensräumen ist von herausragender Bedeutung für eine Vielzahl seltener Tier- und Pflanzenarten. Dank diesen Aufwertungsmaßnahmen und einem vorbildlichen jagdlichen Management beherbergt das Auer Ried die größte Brutpopulation Vorarlbergs des mittlerweile selten gewordenen Kiebitzes.
Tauchen Sie auf dieser Fahrradexkursion mit uns ein in die spannende Landschaftsentwicklung des Auer Riedes: Vom Rückzug der Gletscher und der Entstehung von Flachmooren bis hin zur traditionellen Bewirtschaftung der Streuewiesen und deren Bedeutung für die Insektenwelt und für gefährdete Wiesenbrüter wie das Braunkehlchen. Erfahren Sie darüber hinaus, wie das Auer Ried in Lustenau in Schweizer Besitz gelangte und weshalb dies von entscheidender Bedeutung für den Erhalt dieser vielfältigen Naturinsel ist.
Mitzubringen: Fahrrad, Fernglas, Wetterschutz, Getränke
Dauer: 2-3 Stunden
Teilnahme kostenlos
Begrenzte Teilnehmerzahl
Anmeldung unter naturschau@inatura.at oder T +43 676 83306 4770
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WohinTippHQ 58 mins ago