Wer mit aufmerksamem Blick durch die Straßen Favoritens geht, entdeckt zahlreiche Spuren einer mehr als 150 Jahre langen Arbeiter:innengeschichte. Geprägt durch den Takt der Fabrik, durch Migration und die räumlichen Strukturen von Zinshäusern und Brachflächen enstand eine genuine Arbeiter:innenkultur, die sich in Vereinen, an Orten des Vergnügens und als selbstbewusste politische Bewegung zusammenfand. Nach 1918 war es der kommunale Wohnbau des Roten Wiens, der den Bezirk nachhaltig veränderte. Was blieb nach den traumatischen Brüchen von Faschismus und Nationalsozialismus von der Favoritner Arbeiter:innenkultur? Und was lässt sich an den Orten der Vergangenheit heute über gegenwärtige Dynamiken des Bezirks lernen?
Georg Spitaler, Politologe und Historiker, Forschungsschwerpunkte u.a. zur Arbeiter:innen- und Sportgeschichte Wiens, Co-Kurator der Ausstellung Das Rote Wien 1919-1934 im Wien Museum MUSA (2019-2020).
Irmgard Hubauer, Soziologin, Tätigkeitsschwerpunkt Stadtteilentwicklung und Quartiersmanagement. Seit 2003 im Stadtteilmanagement Favoriten tätig, u.a. mit Projektfokus Bezirksgeschichte, Integration und Transformationsprozesse im Arbeiterbezirk Favoriten.
Bei dieser Tour werden öffentliche Verkehrsmittel benutzt. Teilnahme bei freiwilliger Spende.
Möchten Sie sich für unseren wöchentlichen Newsletter mit Veranstaltungstipps in Ihrer Umgebung, Gewinnspielen u.v.m. anmelden?
Nein danke, ich bin bereits Wohintipp-Mitglied (oder möchte nicht beitreten)
E-Mail Adresse eingeben, Anmelde-Button drücken und los geht’s
Bitte akzeptieren Sie erst unsere Nutzungsbedingungen.
Wollen Sie einen Kommentar hinterlassen?
Registrieren Sie sich (gratis!) bei Wohintipp.at oder loggen Sie sich ein
Kommentare
WohinTippHQ 50 mins ago