Sein voriges Album „Hände weg von Allem“ war sein bislang größter Erfolg, sowohl bei Kritikern als auch beim Publikum. Mit runderneuerten Singin Rebels, die besser klingen als jemals zuvor, wird der eingeschlagene Weg nun fortgesetzt. Stripped down wird der Kern der Seele freigelegt. Die Band ist on fire, der Fuzzman ganz bei sich. Zwischen hoffnungsfroh und wehmütig wird existenzialistischer Schlager-Folk serviert bei dem es um alles geht, aber immer mit dem Schalk im unweiten Nacken. Herwig Zamernik ist dabei so persönlich wie selten zuvor; blickt zurück auf ein Jahr voller Freude, Ekstase aber auch mit harten Schicksalsschlägen, welche es in sich hatten und für deren Aufarbeitung er erstmals auf kärntnerisch getextet hat („An Baum für die Nacht“, „Lafn und Lachn“). Kein Gramm Fett oder Pathos ist zuviel auf dieser altmodischen, dieser schönen und stringenten Singer/Songwriter-Platte, und wenn sie Hoffnung spendet, dann geht schon mal die Sonne auf, spendet Wärme und umarmt. Ist das Leben ein Heimatfilm oder ein Porno? Fuzzman gibt die Antworten. Am Ende bleibt alles unklar wie immer und der Wunsch nach Vernunft, einem Reim auf diese tragikomische Existenz geht in einem Traum auf. Einem Traum vom Meer, vom damals, vom niemals zurückkehren…Was am Ende ist, das zählt.
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Kommentare
WohinTippHQ 34 mins ago