Diese Veranstaltung ist schon vorbei
Jephtha

Wann:

So 27. Mär 2022, 16:00
Mo 28. Mär 2022, 19:30
Mi 30. Mär 2022, 19:30
Fr 1. Apr 2022, 19:30
So 3. Apr 2022, 19:30

Wo: Vorarlberger Landestheater, Kornmarktplatz, Bregenz

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Eingetragen von: Vorarlberger Landestheater

GEORG FRIEDRICH HÄNDEL - 14+
INSZENIERUNG: STEFAN OTTENI

Die Verzweiflung vor der Schlacht ist es, die den Feldherren Jephtha ein Gelübde vor Gott ablegen lässt: Sollte er mit seinem Heer über seinen Gegner Ammon obsiegen, so wolle er opfern, was ihm nach der Rückkehr zuerst aus seinem Haus entgegentrete. Er gewinnt die Schlacht, kehrt heim – und es ist seine Tochter Iphis, die ihn freudig tanzend begrüßt.

Jephtha ist innerlich zerrissen, eine tragische Figur in tiefstem menschlichem Konflikt, gespalten in ihrer Liebe zu Gott und der zum eigenen Kind.

Das ungeheure emotionale Wirkspektrum der Händelschen Musik und die philosophische Tiefe der alttestamentarischen Geschichte, der Thomas Morells Libretto eine neue Wendung verleiht, machen Jephtha so bewegend, kraftvoll und intensiv.
Händels letztes neu geschriebenes Oratorium kommt bei uns in einer Inszenierung von Stefan Otteni auf die Bühne und ist eine der Produktionen, die wir Ihnen gerne schon in der vergangenen Spielzeit gezeigt hätten. Das Thema des Werkes ist dem Regisseur ein besonderes Anliegen: Bei Theaterprojekten im Nordirak hat er sich der Frage, wie weit der persönliche Glaube gehen darf, auf unterschiedlichste Weise genähert – durch Gespräche mit Bevölkerung und Beteiligten ebenso wie durch intensive künstlerische Auseinandersetzung.

Mit Michael Feyfar Jephtha / James Hall Hamor / Cornelia Sonnleithner Storgè / Thomas Stimmel Zebul / Veronika Vetter Engel / Elisabeth Wimmer Iphis / Maria Lisa Huber Mirjam / Nico Raschner Aaron

Musikalische Leitung: Heinz Ferlesch / Inszenierung: Stefan Otteni / Bühne & Kostüm: Ayşe Gülsüm Özel / Dramaturgie: Maren Zimmermann / Assistenz musikalische Leitung: Michael Schneider / Leitung & Einstudierung Bregenzer Festspielchor: Benjamin Lack

Foto: Anja Köhler