Reduktion durch Verdichtung
Das Streben nach Objektivität, nach Klarheit und Logik erfährt eine für den Minimalismus untypische Facette: die Individualität. Und genau diese Individualität verleiht dem Werk die Besonderheit, seine Schönheit.
Das gilt für Tonneke Sengers Raumillusionen, die auf Wiederholung einer einfachen Grundform in mehreren Ebenen aufbauen.
Diese Ästhetik findet sich radikaler noch in der extrem reduzierten, komprimierten Geometrie Veronika Rodenbergs.
Judith P. Fischer löst ihre lineare Formensprache schließlich in amorpher Dreidimensionalität auf.
„Reduktion durch Verdichtung“ präsentiert eine Ästhetik im Spannungsfeld zwischen kompositorischer Intensität und wohltuender Leere.
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Kommentare
WohinTippHQ 18 mins ago