Di 15. Mär 2022, 19:00–22:00 | |
Do 17. Mär 2022, 14:00–19:00 | |
Fr 18. Mär 2022, 14:00–19:00 | |
Sa 19. Mär 2022, 10:00–14:00 | |
Mi 23. Mär 2022, 14:00–19:00 | |
Do 24. Mär 2022, 14:00–19:00 | |
Fr 25. Mär 2022, 14:00–19:00 | |
Sa 26. Mär 2022, 10:00–14:00 | |
Mi 30. Mär 2022, 14:00–19:00 | |
Do 31. Mär 2022, 14:00–19:00 | |
Fr 1. Apr 2022, 14:00–19:00 | |
Sa 2. Apr 2022, 10:00–14:00 | |
Mi 6. Apr 2022, 14:00–19:00 | |
Do 7. Apr 2022, 14:00–19:00 | |
Fr 8. Apr 2022, 14:00–19:00 | |
Sa 9. Apr 2022, 10:00–14:00 | |
Mi 13. Apr 2022, 14:00–19:00 | |
Do 14. Apr 2022, 14:00–19:00 | |
Fr 15. Apr 2022, 14:00–19:00 | |
Sa 16. Apr 2022, 10:00–14:00 | |
Mi 20. Apr 2022, 14:00–19:00 | |
Do 21. Apr 2022, 14:00–19:00 | |
Fr 22. Apr 2022, 14:00–19:00 | |
Sa 23. Apr 2022, 10:00–14:00 | |
Mi 27. Apr 2022, 14:00–19:00 | |
Do 28. Apr 2022, 14:00–19:00 | |
Fr 29. Apr 2022, 14:00–19:00 | |
Sa 30. Apr 2022, 10:00–14:00 | |
Von 16. März bis 30. April 2022 beziehen Gerhard Fresacher und Wolfgang Walkensteiner unter dem Titel LEERSTAND mit ihren Arbeiten die ca. 600 Quadratmeter große Belle Etage im Haus der Wiener Kaufmannschaft in der Lothringer Straße 4, Wien 4.
Wolfgang Walkensteiner zeigt ausgewählte Objekte und Malereien in verschiedenen Formaten, Gerhard Fresacher Arbeiten auf Karton, Leinwand und Papier.
Weiters widmet Gerhard Fresacher u.a. dem partizipativen Ausstellungsprojekt no disco behind einen eigenen Raum in der Ausstellung. Die Uraufführung von Fresachers Interpretation der Drei Schwestern (Anton Pawlowitsch Tschechow) mit 80 Künstler*innen aus Österreich, Slowenien und der Ukraine fand 2018 in den Fabrikhallen der Eurogold Industries Ltd. in Zhytomyr in der Ukraine statt.
Weiters finden an drei Abenden, die ebenfalls von Fresacher konzipierte Performance into the now – basierend auf Samuel Becketts Einakter Endspiel mit Simon Hatzl, Franz Hautzinger, Heinz Weixelbraun als Protagonisten – statt.
Initiiert und ermöglicht wurde das Projekt von Architekt DI Michael Hein.
Gerhard Fresacher und Wolfgang Walkensteiner verstehen „Leerstand“ als Raum der Konzentration, Meditation, Ruhe, Stille, Besinnung und Bewegung, als Ort der Begegnung, kollektive Werkstatt, Bühne und Labor. „Die Ausstellung ist nicht eine Schau fertiggestellter Produkte, sondern benutzt die Möglichkeit, die vorhandene Settings immer neu zu überschreiben, damit wehre ich mich auch gegen die Annahme, dass eine Ausstellung das Ende einer Produktion zeigt.“ Gerhard Fresacher.
Zwischen Wahrnehmbarem und Nichtwahrnehmbarem
Im Mittelpunkt der Arbeiten von Wolfgang Walkensteiner steht die formale Auseinandersetzung mit den Erscheinungen gewundener und gebrochener Körper und Figuren, um mit Hilfe der Abstraktion Sagbares und Benennbares wiederzugeben. Vor dem Chaos, das der Maler und Bildhauer wie eine Folie einsetzt, ereignet sich der Prozess der Gestaltwandlung, der vor den Augen der Betrachter*innen gleichsam als Momentaufnahme angehalten ist. Monochrom im Wechselspiel mit intensiven Farbnuancen illusionistisch gemalter Körperformen und Gestalten erweitern den Raum, schwanken zwischen Wahrnehmbarem und Nichtwahrnehmbarem. Mittels eingeschnittener Leinwandteile – aus neueren und älteren Leinwänden – vergleichbar mit Intarsien, schafft der Kärntner Künstler, der bei Max Weiler, Malerei studiert hat, diese nicht unmittelbar sichtbaren Brüche, Diskontinuitäten und Widersprüche zeitlich-räumlicher Dimensionen. Unterschiedliche Gestaltungsebenen sind wahrnehmbar, evozieren Fragen nach Sinnhaftem und real Möglichem.
Scheitern: Teil des ästhetischen Prozesses
Für seine Arbeiten verwendet Gerhard Fresacher Materialien, die vornehmlich in der Bauwirtschaft zum Einsatz kommen: diverse Verpackungsmaterialien, PU-Schaum und Lacke, leicht toxische und keine langlebigen Materialen. Diese erlauben ihm das Experimentieren mit Werkstoffen, schnelles und gestisches Arbeiten, wobei das Scheitern Teil des ästhetischen Prozesses ist. Gerhard Fresacher arbeitet medienübergreifend und interdisziplinär. Seine Arbeiten überschreiten die Grenzen der Malerei und um in Videoarbeiten und Performances wieder aufgegriffen und transformiert zu werden. In ihrer Dichte und Vielschichtigkeit erzeugen sie ein Narrativ, welches in seinen Inszenierungen um den Faktor Zeit erweitert wird. So erwidert er seine gezeichneten und gemalten Welten durch abstrakte Bilder und führt sie weiter in performative Werke, die methodisch mit seiner Malerei in Verbindung stehen.
LEERSTAND. Wolfgang Walkensteiner. Gerhard Fresacher.
ERÖFFNUNG Di, 15. März 2022, 19 Uhr
DAUER 16. März – 30. April 2022
ORT Belle Etage im Haus der Wiener Kaufmannschaft, Lothringerstrasse 4, 1. Stock, 1041 Wien
ÖFFNUNGSZEITEN Mi, Do, Fr 14 – 19 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr u. nach telefonischer Vereinbarung +43 650 32 29 402
EINTRITT FREI.
Biid: Einladung, Sujet, Entwurf, Umsetzung Wolfgang Walkensteiner
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Kommentare
WohinTippHQ 23 mins ago