"Die Wölfe verfolgen mich nachts und heulen mir vergangene Geschichten der Unsrigen ins Ohr. Ich möchte schlafen.
Mater Mater, aus der wir Frauen gemacht.
Die gleichen Häute. Abschälen will ich sie
Jede Haut abziehen und offenlegen.
Das jahrtausendelang malträtierte Fleisch." *
Die Hexe ist spirituelle und politische Identität und unverwüstlicher Archetypus weiblicher Macht und Verfolgung. Von der ersten multimedialen Propaganda und Hexenjagd rund um den 1486 in Innsbruck verfassten "Malleus maleficarum" bzw. "Hexenhammer" bis hin zum Befreiungsschlag der Frauen durch Witch Feminism: Die Hexe reagiert auf die Wünsche und Ängste ihrer Zeit und verändert sich entsprechend.
Während Frauen und Kinder bis heute als „Hexen“ verfolgt und getötet werden, zelebrieren selbsternannte Witches parallel einen Akt der Selbstermächtigung und fordern die Entdämonisierung und Rückeroberung von weiblicher Kraft und altem Wissen. Ein Kollektiv aus Tiroler Künstlerinnen nahm sich der „Hexe“ an und holt in einer interdisziplinären Performance-Installation zum Befreiungsschlag aus: maleficarum X.
IDEE, KONZEPT & INSZENIERUNG Julia Jenewein
PERFORMERS & ARTISTS Sarah Plattner*, Eleni Palles, Alica Sysoeva, Verena Pötzl, Laura Wegscheider, Santra Neuner, Julia Jenewein, Veronika Abigail Beringer
TECHNIK Immanuel Cadet
HOSTS Artspace RFDI - Reich für die Insel
PERFORMANCES: DO 15./ FR 16. + SO 18. September 2022, jeweils 20.30 Uhr + INSTALLATION: 19.-25. September 2022
Eintritt freiwillige Spenden
Foto: Martina Kopp
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Kommentare
WohinTippHQ 23 mins ago