Do 27. Okt 2022, 09:00–18:00 | |
Fr 28. Okt 2022, 09:00–18:00 | |
Sa 29. Okt 2022, 09:00–18:00 | |
So 30. Okt 2022, 09:00–18:00 | |
Mo 31. Okt 2022, 09:00–18:00 | |
„Elisabeth von Samsonows Werk ist durchdrungen von unzähligen Chiffren und Metaphern des Elementaren, von Natalität und Tod, einer nocturnen Bewusstseinsstimmung, Mütterlichkeit bis hin zur weiblichen Divinität, einer tellurischen Ikonographie.“
– Paul-Henri Campbell
Die Ausstellung von Elisabeth von Samsonow im Pavillon und im anschließenden Garten des Stifts nimmt sich der Frage nach den zerstörerischen Unterbrechungen und den produktiven Neuanfängen in der Geschichte an. Im Mittelpunkt der Installation steht die Skulptur der „Weissen Göttin“, die formal die auf den Kykladen-Insel Griechenlands gefundenen Figurinen des Neolithikums zitiert, die als letzte Manifestation der prähistorischen Donaukultur gelten.
Samsonow richtet ihre Aufmerksamkeit auf die weibliche Subjektivität, die im europäischen Verständnis, als Geschichte tragend ausgefallen oder gewaltsam zurückgewiesen worden ist. Die Ausstellung schließt an der Unterbrechung an und übersetzt die neolithischen Funde in die künstlerische Sprache der Gegenwart, wechselt Maßstab und Material. Eine Forderung – oder besser: Herausforderung – die hier Gestalt annimmt: die Geschichte als Raum weiblicher Subjektivität weiter zu erzählen. Eine Letzte wird in ihrer Erzählung also eine Erste, ein Punkt in der Geschichte zum Anfang, zur Zukunft.
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WohinTippHQ 2 hours ago