Mzamo Nondlwana tanzt Richtung Zukunft! Die Soloperformance in Zusammenarbeit mit Sound-Artist Bassano Bonelli Bassano entwirft eine alternative Vision der Zukunft. Sie hat ihre Wurzeln in den radikal queeren und feministischen Bewegungen und prangert die Werte der White Supremacy an, die auf Herrschaft und Destruktion basieren. Dance for the Future erschließt das kollektive Bewusstsein, teilt Pandemieerfahrungen und betont gleichzeitig die Kraft der Gemeinschaft als Form der Heilung. Diese Performance erforscht den Tanz der Zukunft und ist „ein Raum, in dem Übernatürliches,Fantastisches, Historisches und Futuristisches miteinander verschmelzen“ (Mark Dery, US-amerikanischer Autor, Dozent und Kulturkritiker).
Insbesondere Black, queerfeministische und migrantische Communitys, der globale Süden und alternative Bewegungen haben schon immer heteronormative Strukturen offengelegt und bekämpft. Aus diesen marginalisierten Gemeinschaften schöpft Dance for the Future seine Inspiration. Themen wie Kollektivität, Trauer und Transformation geben ihm seine Form, und in Sound, Video und Mzamo Nondlwanas Performance findet er seinen Ausdruck. Dieser Tanz ist einer besseren Zukunft gewidmet.
INFO: Am 19. März findet im Anschluss an die Vorstellung ein Publikumsgespräch statt.
Mzamo Nondlwana, queer, nichtbinär und darstellende*r Künstler*in, stammt ursprünglich aus Johannesburg, Südafrika. Nondlwanas Arbeit konzentriert sich auf marginalisierte Körper und den Versuch, die koloniale Fantasie zu unterlaufen. 2006 schloss Mzamo Nondlwana die Tanzausbildung am MID (Südafrika) und 2014 bei SEAD (Österreich) ab. Nondlwana arbeitetet mit Michikazu Matsune, Doris Uhlich, Magdalena Chowaniec, Needcompany und Michael Turinsky, undbildet eine Hälfte von Bicha Boo, einem seit 2017 bestehenden audiovisuellen performativen DJ-Kollektiv.
Bassano Bonelli Bassano, in Wien lebend mit Wurzeln in Italien und Frankreich,ist Multimedia-Artist. Bassanos Arbeit kombiniert Performance und installative Praxis beim Aufnehmen und Hören von Klängen und Stimmen. Bassano nutzt nicht greifbare Raumvolumina und schafft Klangkonstellationen, die sich zwischen intimen Erzählungen und Kollektivität bewegen. Bassano konzentriert sich auch auf Sound-Creation in Zusammenarbeit mit und für Performer*innen, Tänzer*innen und Videokünstler*innen wie Mzamo Nondlwana, Stefanie Sourial, Belinda Kazeem-Kamiński u. a.
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WohinTippHQ 19 mins ago