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The Branford Marsalis Quartet

Wann:

Sa 9. Apr 2022, 20:00–23:00

Wo: SAL Saal am Lindaplatz, Landstraße 19, Schaan

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • TAK Schaan: €75,00
  • Buchungsgebühren können anfallen

Homepage:

Eingetragen von: Karl Gassner

Dieses Konzert ist eine Kooperation von TAK Schaan und Tangente Eschen. Das Konzert findet im SAL in Schaan statt.

Der legendäre amerikanische Saxofonist, Komponist und Bandleader gilt völlig zu Recht als einer der Wichtigsten des zeitgenössischen Jazz.

Branford Marsalis, geboren 1960 in New Orleans, stammt aus einer besonderen Musikerfamilie. Sein Vater war der Pianist und Pädagoge Ellis Marsalis, der im April 2020 nach einer COVID-19-Infektion gestorben ist. Branfords Bruder Wynton ist einer der berühmtesten Jazztrompeter der Gegenwart und auch die jüngeren Brüder Delfeayo (Posaune) und Jason (Schlagzeug) haben internationale Berühmtheit erlangt. Zusammen mit ihrem Vater, der Lehrer weiterer bekannter Instrumentalisten war, hat die Marsalis-Familie viel dazu beigetragen, dass Jazz aus New Orleans Ende des zwanzigsten Jahrhunderts wieder zu einer aktuellen Marke wurde.

Branford Marsalis musikalischer Aufstieg begann als Bandmitglied bei den weltberühmten «Jazz Messengers» von Schlagzeuger Art Blakey Anfang der 1980er Jahre. Weit über den Jazz hinaus bekannt wurde er durch die Zusammenarbeit mit Sting, dessen Alben «Dream of the blue Turtles» und «Bring on the night» auch durch Marsalis kraftvolle wie zärtliche Soli eine der überzeugendsten Verbindungen von Pop und Jazz darstellen. Marsalis spielte daneben mit unzähligen Jazzgrössen, mit klassischen Orchestern, mit Rockkünstlern wie «The Grateful Dead» und spielte Filmmusik für mehrere Hollywood-Produktionen unter anderem für Spike Lee ein.

Sein eigenes, seit 1986 bestehendes Quartett gilt als aussergewöhnliches Modell für kompromisslose und vorbildliche Ensemblearbeit im Jazz. Die klassische Formation aus Saxophon, Klavier, Bass und Schlagzeug bleibt für ihn eine nie versiegende Quelle der Inspiration und Ausdrucksmöglichkeiten. Durch das langjährige Zusammenspiel kommunizieren die Musiker nahezu telepathisch und entdecken in altbekannten Standards eine Fülle neuer expressiver Horizonte. Gleichzeitig sucht Grammy-Gewinner Marsalis beständig nach neuen Klängen und scheut sich weder, ikonographische Stücke wie John Coltranes «A Love Supreme» neu aufzunehmen, noch ein Solo-Saxophon-Konzert in einer Kirche live einzuspielen («In my Solitude. Live at Grace Cathedral»).