Der Strizzi Voodoo Jürgens, das Wiener Unikat schlechthin ist mit neuer Platte (VÖ im Winter 2019) endlich wieder auf Tour.
Schmäh ohne: als Ende 2016 „Ansa Woar“ das Debütalbum von Voodoo Jürgens erschien bekam es durch die Bank Lobeshymnen und Top-Bewertungen; gleichzeitig schrieben wohlwollende Medien wie der Musikexpress im aufmunternden Ton, dass diese Musik nun aber wirklich zu österreichisch, zu raunzend, zu fordernd, letztlich auch zu „leiwand“ sei um von den goldenen Schallplatten der rund um diese Zeit durchstartenden und sehr breitenwirksamen österreichischen Erfolgs-Acts zu träumen. Es kam anders; „Ansa Woar“ stieg – als wohl erstes österreichisches Indie-Album überhaupt – von null auf eins in die Verkaufscharts ein, holte im Rekordtempo Gold-Status und sorgte selbst beim deutschen Nachbarn für volle Hallen und klingelnde Kassen; und das eben ohne Anbiederung an Erfolgsformeln, ohne das Schielen auf Verkaufszahlen und Hörgewohnheiten, sondern durch klassische Mundpropaganda basierend auf dem Charisma eines beinahe gescheiterten und fünf vor zwölf aus dem Underground nach oben gespülten Hallodris. Der Hype war berechtigt. „Ansa Woar“ entpuppte sich als einer der ganz großen Würfe der österreichischen Pop-Geschichte. Inzwischen steht ihm eine fantastisch eingespielte Band zur Seite, eine der besten des Landes, die Ansa Panier.
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WohinTippHQ 2 hours ago