Do 1. Dez 2022, 19:00–21:30 | |
Fr 2. Dez 2022, 15:00–19:00 | |
Di 6. Dez 2022, 15:00–19:00 | |
Do 8. Dez 2022, 15:00–19:00 | |
Fr 9. Dez 2022, 15:00–19:00 | |
Di 13. Dez 2022, 15:00–19:00 | |
Do 15. Dez 2022, 15:00–19:00 | |
Fr 16. Dez 2022, 15:00–19:00 | |
Di 20. Dez 2022, 15:00–19:00 | |
Do 22. Dez 2022, 15:00–19:00 | |
Di 10. Jan 2023, 15:00–19:00 | |
Do 12. Jan 2023, 15:00–19:00 | |
Fr 13. Jan 2023, 15:00–19:00 | |
Ab 02. Dezember präsentiert Zoran Šimunović unter dem Titel "toys and dolls" im DISTRICT4art seine aktuellen Arbeiten. Die Eröffnung der Einzelpräsentation mit ausgewählten Ölgemälden findet am Donnerstag, den 01. Dezember 2022 um 19 Uhr statt. Kuratiert wird die Ausstellung von Dr. Bernhard Böhler. Nach seinem Studium der Kunstgeschichte war Böhler ein Jahr im Guggenheim Museum New York und leitete von 1998 bis 2012 das Dom Museum Wien.
Mit seinen Arbeiten zählt Zoran Šimunović zu den Repräsentanten der jungen Maler:innen-Generation der narrativen Figuration: eine Malerei, die aktuelle Brennpunkte in der Gesellschaft wie Migration, Geschlechteridentitäten, Rassismus oder Klimawandel ins Zentrum ihrer Arbeiten stellt und die sich zwischen kultureller Tradition, Zeitgeist und kritischer Reflexion aktiv und spielerisch mit der kunsthistorischen Tradition auseinandersetzt und dieser Motive und Elemente entnimmt. Die teils lyrisch-poetischen Bildkonzeptionen, die mehr an der Erzählung als am Formalen interessiert sind, inklusive einer illusionistischen Raumvisualisierung und flächigen Farbverläufe erinnern in ihrer Farbauswahl zuweilen an die Pop Art. Die gemalten Figuren repräsentieren Erzählungen von erinnerter Realität und eröffnen so Handlungsräume.
In einer Zeit, in der wir fast täglich gegen Gleichgültigkeit, Apathie, Tristesse, Mangel an aufrichtiger Freude kämpfen und durch Langzeitstress positive, emotionale Reaktionen immer weniger werden, holen die Bilder von Zoran Šimunović die Betrachter:innen aus dieser emotionalen Taubheit.
Zoran Šimunovićs Ölmalereien sind ein Feuerwerk an Farben und Formen. Die Fülle an Motiven, die in tiefen Planfolgen im Bild arrangiert und überlagert werden, verweisen auf die Ästhetik der Pop Art. Eine sorgfältig gestaltete Motivfülle, die auf den ersten Blick chaotisch erscheint, ineinander verschlungen und sogar traumwandlerisch wirken kann, steht im Vordergrund. Der Hintergrund hingegen, abstrakt aufgebaut, basiert auf dem Verhältnis von zwei oder drei Farben. Die Inspiration für seine Malereien findet Zoran Šimunović in den Räumen, in denen er lebt, sowie in alltäglichen und gewöhnlichen Gegenständen wie z.B. Spielzeug, Obst, Möbel, Pflanzen, in all den kleinen Dinge, die banal erscheinen, die aber aufgrund ihrer Geschichte und ihrer eigenen Identität unschätzbar sind. Durch die Integration dieser Objekte in seine Malereien entstehen imaginäre Räume, die auf persönlichen Erfahrungen, Erinnerungen und Träumen basieren: „Einige der Dinge, die ich male, stammen aus meiner Kindheit, andere sind neueren Datums. Ihre Datierung ist nicht wichtig. Entscheidend sind die Emotionen, die sie in mir wecken.“ Zoran Šimunovićs
Bildsujet: Zoran Šimunović, DO ASTRONAUTS NEED ART?, 2022, digital intervention, digital art, print on paper, 1/1, 100 x 100 cm, photo: Zoran Šimunović
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Kommentare
WohinTippHQ 58 mins ago