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PHILOSOPHEN IM SAUSTALL
Bananz singt mit eindringlicher Stimme übers Verändern, sich selber Fremdsein. Über Leidiges und Schönes, auch dort, wo’s dunkel ist. Manchmal weinerlich, manchmal sudernd, dann auch wieder himmelhoch jauchzend. Darüber, was ist, woran er sich erinnert und ob’s wichtig war oder nicht. „Samma ned olle Patienten in der Praxis des Lebens?“ fragt Bananz und man weiss, was er damit meint.
Der in Niederösterreich geborene Musiker und gelernte Elektriker kennt das Leben in Fabriken und Werkstätten. Er hat beobachtet, in die Milieus gespürt, viel zugehört und schreibt nun darüber. Hacklerlieder, Verbrecherlieder, Liebeslieder. Verklärte Lyrik trifft auf banale Grobschlächtigkeit eines singenden Arbeiters. Eine Mischung aus Tom Waits und Element of Crime, aber eben unverkennbar österreichisch, wie ein wildgewordener Qualtinger der Gegenwart.
Seine hochkarätige Band - ohne Bass aber dafür mit drei Bläsern - unterstreicht den subtilen Witz von Bananz. Es klingt wie eine Mischung aus New Orleans Jazz und Balkan Style. Trashig krachend. Feinfühlig umarmend. Manchmal einfach wild und falsch.
Bananz - Stimme, Gitarre, Titus Vadon - Schlagzeug, Martin Schiske - Posaune, Manfred Franzmeier - Saxophon, Dario Schwärzler - Tuba
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Kommentare
WohinTippHQ 24 mins ago