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Originell, poetisch, bizarr
Es wirkt sicher verstörend, dass Mozart das Produkt eines wahnsinnigen Genies gewesen sein soll.
Ein Automat, künstlich erschaffen mit einer heute vergessenen Technik. Also künstliche Intelligenz bereits im 18. Jahrhundert?
Es ist möglich, dass die Geschichte falsch geschrieben wurde. Am 5. Dezember 1791 starb Wolfgang Amadeus Mozart in Wien. Die Todesursache blieb ein Rätsel. Und bis heute weiß man nicht, wo und ob er überhaupt begraben wurde.
Doch die viel entscheidendere Frage ist folgende: Was wäre, wenn etwas von Mozart noch am Leben ist? - In der Kammeroper: "Der Mozartautomat" erfährt man einiges schier Unglaubliches darüber.
Assoziationen an Punk durchziehen den Text der Autorin Claudia Toman. Ein rein weibliches Orchester unter der Leitung der Dirigentin Petra Giacalone ist die beste Voraussetzung um gefühlsintensive und dabei manchmal bewusst schroff und schockierend in die Partitur gesetzte Instrumentalfarben dem Publikum überzeugend zu vermitteln.
Die handelnde Personage tappt wie in einem mystischen Kriminalfilm zuerst im Dunkel, bis Licht in die innere und äußere Szenerie kommt und die Frage im Kunstraum bleibt: wer ist der Urheber, der Komponist oder der Konstrukteur…? Ziel des Projekts ist es, neue Gedankenwelten und Klangräume zu eröffnen.
Musikalische Leitung: Petra Giacalone
Inszenierung: Stephan Bruckmeier
Regieassistenz: Heidelinde Schuster
Kostüme: Katharina Kappert
Euterpe Frauenorchester
Mit: Pablo Cameselle, Maida Karisik, Anete Liepina, Gezim Berisha, Andreas Jankowitsch
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WohinTippHQ 1 hour ago