Do 12. Jan 2023, 19:30 | |
Sa 14. Jan 2023, 19:30 | |
Di 17. Jan 2023, 19:30 | |
Do 19. Jan 2023, 19:30 | |
Sa 21. Jan 2023, 19:30 | |
Fr 27. Jan 2023, 19:30 | |
Mi 1. Feb 2023, 19:30 | |
Mi 8. Feb 2023, 19:30 | |
Fr 10. Feb 2023, 19:30 | |
Do 16. Feb 2023, 19:30 | |
Sa 18. Feb 2023, 19:30 | |
von Ariel Dorfman / Deutsch von Ulli Stephan und Uwe B. Carstensen
Eine packende Anklage gegen Regierungen, die Entführungen, Folter, Hinrichtungen und das Verschwinden von Menschen erlauben, billigen und als politische Druckmittel einsetzen.
Ariel Dorfmans Thriller, uraufgeführt 1991, von Roman Polanski verfilmt und vielfach preisgekrönt, spielt in einem nicht näher bezeichneten lateinamerikanischen Staat (mit Parallelen zur Militärdiktatur Pinochets in Chile), der nach Jahren mörderischer Diktatur bemüht ist, die Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu verfolgen und die Opfer zu rehabilitieren.
Paulina Salas lebt mit ihrem Mann, dem Rechtsanwalt Gerardo, abgeschieden in einem Haus am Meer. Als politische Aktivistin wurde sie einst Opfer von Verschleppung, Folter und Vergewaltigung. Als ihr Mann 15 Jahre später nach einer Reifenpanne von einem Fremden nach Hause gefahren wird, machen sich post-traumatische Angststörungen und angestaute Wut bemerkbar – denn in dem Fremden, der sich als Arzt Roberto Miranda vorstellt, glaubt sie, ihren früheren Peiniger wiederzukennen: Seine Stimme, sein Lachen, sein Geruch und seine Vorliebe für Schuberts Streichquartett Nr. 14 in d-Moll, »Der Tod und das Mädchen«, das während der Torturen gespielt wurde, lassen scheinbar nicht den geringsten Zweifel offen. Angetrieben von ihrem Wunsch nach Vergeltung versucht Paulina, dem Arzt unter Androhung von Gewalt ein Geständnis abzutrotzen. Und zum Richter in diesem Tribunal setzt sie ihren Mann ein …
Ariel Dorfman, Jahrgang 1942, lebte bis zum Militärputsch 1973 in Chile und unterstützte die Politik Allendes. Danach emigrierte er in die USA und sieht sich bis heute in der Pflicht, Sprachrohr derjenigen zu sein, denen es nicht oder nicht mehr möglich ist, zu sprechen. Inszenieren wird die 1992 im slowenischen Teil Kärntens geborene Regisseurin Mira Stadler, die mit Inszenierungen u. a. am Münchner Residenztheater, Burgtheater oder bei CarinthiJA2020 aufhorchen ließ.
Möchten Sie sich für unseren wöchentlichen Newsletter mit Veranstaltungstipps in Ihrer Umgebung, Gewinnspielen u.v.m. anmelden?
Nein danke, ich bin bereits Wohintipp-Mitglied (oder möchte nicht beitreten)
E-Mail Adresse eingeben, Anmelde-Button drücken und los geht’s
Bitte akzeptieren Sie erst unsere Nutzungsbedingungen.
Wollen Sie einen Kommentar hinterlassen?
Registrieren Sie sich (gratis!) bei Wohintipp.at oder loggen Sie sich ein
Kommentare
WohinTippHQ 2 hours ago