Die alte Wohnung ist leergeräumt, das Leben in Kisten verpackt, der Umzugswagen bereits auf dem Weg zum neuen Zuhause. Beim letzten Blick zurück findet Franziska einen liegengebliebenen Koffer mit Erinnerungen an ihre Kindheit und nimmt uns mit auf eine Reise in die Vergangenheit, die sich wie eine Schablone über die Gegenwart legt.
Die Konzeption des Theaterstücks wurde durch eine intensive Sammlung von Erfahrungen und Geschichten ermöglicht, die durch Interviews mit Frauen entstanden sind, die Opfer von häuslicher Gewalt waren oder sind. Diese Interviews bildeten den grundlegenden Baustein für die Gestaltung des Theaterstücks. Durch das Einbeziehen persönlicher Erlebnisse, individueller Geschichten und fundierter wissenschaftlicher Erkenntnisse wurde eine Methode geschaffen, die es ermöglichte, das Thema auf eine ganzheitliche und tiefgründige Weise zu erfassen.
Aufführungen in Hohenems um 17 und 19 Uhr.
Regie: Constance Cauers; Spiel: Caroline Weber; Musik: Bernhard Fleischmann ; Ausstattung: Therese Rosenauer; Sprecherin: Petra Hämmerle; Beratung und outside eye: Nikola Furtenbach. Publikumsgespräch: Im Anschluss an jede Vorstellung findet ein Publikumsgespräch mit Mitarbeiter:innen der ifs Gewaltschutzstelle, der Polizei und StoP – Stadt(teile) ohne Partnergewalt am Spielort statt.
Info: stop-partnergwalt.at/stop-vorarlberg
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WohinTippHQ 15 mins ago