Mode und Alltag in der DDR. An der Berliner Karl-Marx-Allee, dem sozialistischen Prachtboulevard, erbaute die DDR ihre Paläste für die Arbeiter in Stalinscher Zuckergussarchitektur, das Caféhaus des Viertels hieß „Café Sibylle“. Der Name bezog sich auf die in der DDR populäre Frauenzeitschrift „Sibylle“, da im Café regelmäßig Treffen von Redakteuren und Models sowie Modenschauen stattfanden. „Sibylle“, die Zeitschrift für Mode und Kultur, erschien erstmals 1956 und war über drei Dekaden die führende Modezeitschrift der DDR. Sie wurde vom Modeinstitut Berlin herausgegeben und galt als Ost-Vogue. Für „Sibylle“ arbeiteten u.a. die besten Photographinnen Ostdeutschlands, wie Ute Mahler, Sybille Bergemann, Gundula Schulze Eldowy und Evelyn Richter, deren Werke im Zentrum der Ausstellung im FLATZ Museum stehen. In ihren Arbeiten spiegeln sich sowohl die gesellschaftlichen und ökonomischen Befindlichkeiten der DDR als auch die Wünsche und Sehnsüchte ihrer „Bürgerinnen”. Die Arbeiten sind Leihgaben der renommierten deutschen Stiftung F.C. Gundlach.
Kuratoren: Dr. Gerald A. Matt & Sebastian Lux (Stiftung F.C. Gundlach/ Hamburg)
Eröffnung: Do., 25. 5., 19 Uhr. Dauer: bis 7. 10. 2023. Öffnungszeiten: Do. 17 - 20 Uhr, Fr. 15 - 17 Uhr, Sa. 11 - 17 Uhr. Info: www.flatzmuseum.at
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WohinTippHQ 11 mins ago