Di 26. Sep 2023, 10:00–18:00 | |
Mi 27. Sep 2023, 10:00–18:00 | |
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Fr 29. Sep 2023, 10:00–18:00 | |
Sa 30. Sep 2023, 10:00–16:00 | |
Di 3. Okt 2023, 10:00–18:00 | |
Mi 4. Okt 2023, 10:00–18:00 | |
Do 5. Okt 2023, 10:00–18:00 | |
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Di 10. Okt 2023, 10:00–18:00 | |
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Fr 13. Okt 2023, 10:00–18:00 | |
Sa 14. Okt 2023, 10:00–16:00 | |
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Mi 18. Okt 2023, 10:00–18:00 | |
Do 19. Okt 2023, 10:00–18:00 | |
Fr 20. Okt 2023, 10:00–18:00 | |
Sa 21. Okt 2023, 10:00–16:00 | |
Di 24. Okt 2023, 10:00–16:00 | |
Mi 25. Okt 2023, 10:00–16:00 | |
Aufgrund der positiven Resonanz wurde die Einzelausstellung "Metamorphose" von Gerhard Weissenbacher im Kunst-Service am Sankt-Elisabeth-Platz 6 im vierten Wiener Gemeindebezirk bis 25. Oktober 2023 verlängert.
Zu sehen sind ca. 60 ausgewählte Zeichnungen, Radierungen und Aquarelle. Mit dieser Einzelausstellung präsentiert Gerhard Weissenbacher sein künstlerisches Schaffen seit seiner Studienzeit an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Josef Dobrowsky, Herbert Boeckl und Max Weiler über die Studien- und Arbeitsaufenthalte – 1971 im westafrikanischen Liberia im Auftrag der Swissair und 1978/1979 in Paris – bis heute dokumentieren. Zur Ausstellung ist ein umfassender Katalog mit Texten von Wolfgang Huber und Herbert Maurer im Eigenverlag erschienen.
Der Bildermensch Gerhard Weissenbacher verkörpert mit seinem ich-typischen Arbeitsprozess das Gegenteil. Er ist Wächter der Stille, Ruhe, Verfechter der Langsamkeit, Entschleunigung und Beharrlichkeit. Qualitäten, die bei den meisten von uns heute kaum mehr einen Stellenwert einnehmen. Trotzdem scheinen sie in einer Zeit der nicht enden wollenden Beschleunigung und unaufhörlichen Bilderfluten, die auf uns prasseln, eine Art „Rettungsanker“ zu sein.
Der Künstler Gerhard Weissenbacher ist Zeichner mit Leidenschaft und Fokus auf das Wesentliche. Er zeichnet langsam. Auf diese Weise hat er seit seinem Abschluss des Studiums der Malerei von 1966 bis heute ein überschaubares Oeuvre mit einer außerordentlichen Dichte geschaffen. Sein scharfer, intellektueller Blick rückt wenige unspektakuläre Details in den Mittelpunkt: Rauchfänge, eine Mauer oder Bäume, die hinter einem Hügel stehen. Immer wieder ist auch der Mensch „stiller Protagonist“ in seinen leeren Landschaften. Seine Zeichnungen sind keine Fiktionen, sondern Transformation, neutrale Zwischenräume, Umrisse im Anonymen. Lässt man sich auf seine Zeichnungen ein, so wird man unweigerlich auf sich selbst zurückgeworfen, zum Staunenden. Es ist die Leere und das Geheimnisvolle, das die abgebildeten Architekturen und Objekte umgibt, indem sie scheinbar ohne Wurzel und Fundament im Raum stehend auf die Betrachtenden wirken. „… in Weissenbachers Vorliebe für klare Struktur von Architekturen und ihren modellhaften Welten sowie Einblicken in nächtlich-kosmische Räume gibt es eine Parallele zu Eduard Angelis venezianischen Haus- und Meerbeobachtungen“, konstatiert die Kunsthistorikerin, Kuratorin und Publizistin Brigitte Borchhardt-Birbaumer. „Das Bild bleibt, was es ist, ein Konstrukt, eine traumhafte Staffage, keine Imitation von Realität und auch die perspektivischen Räume sind in einer der Pop Art eigenen Neigung zur Fläche gewandelt.“ führt Brigitte Borchhardt-Birbaumer weiter aus.
Gerhard Weissenbacher. Metamorphose +++ 26. September – 25. Oktober 2023 +++ Kunst-Service, Sankt-Elisabeth-Platz 6, Wien 4 +++ Di – Fr, 10 – 18 Uhr, Sa 10 – 16 Uhr +++ Eintritt frei +++ www.gerhard-weissenbacher.at
Bildsujet (Ausschnitt): Gerhard Weissenbacher, GRADO, 2007/2008, Feder, Pinsel, Tusche, 44 cm x 62,5 cm, Foto: Cyberlab
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WohinTippHQ 1 hour ago