Diese Veranstaltung ist schon vorbei
Indianerschicksal, -Ausrottung

Wann:

Do 11. Mai 2023, 19:00

Wo: BGD Bahnhofs Gaststätte Drehscheibe, Bahnhofstraße 18, 6923 Lauterach, Lauterach

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Eintritt: Kostenlos

Eingetragen von: GuentherHellrigl

Mitch Walking Elk
Lebensbericht in Wort und Lied, über Rekrutierungsmaßnahmen, Imerziehung, Identitätsverlust........
Gibt es einen Interpreten, der allein, als Duo oder mit einer Band eine enorme Bühnenpräsenz ausstrahlt und mit seiner einzigartigen Stimme jedes Publikum in seinen Bann zieht, dann ist es Mitch Walking Elk.

Und wenn einer die Kompetenz hat, die Lebensumstände und Ungerechtigkeiten anzuprangern, mit denen die
amerikanischen Urvölker noch heute zu kämpfen haben,
dann ist es Mitch Walking Elk,
der Hopi-Cheyenne-Arapaho, der in Oklahoma geboren und aufgewachsen ist und mit seiner Familie in Oklahoma lebt.

Mitch ist seit 1974 Mitglied des American Indian Movement (AIM).
Die AIM entstand 1968 in Minneapolis, Minnesota, als Reaktion auf die Brutalität der Polizei gegen die Ureinwohner der indianischen Traditionen, die eine Wiederbelebung ihrer Kultur leben wollten.
Letztendlich haben die Bemühungen von AIM die Aufmerksamkeit der Welt auf die Probleme gelenkt und dadurch weltweite Unterstützung hervorgerufen.

Als Gewinner des Best Blues Recording 2005
des Indian Summer Festival „Time for a Woman“ in Milwaukee
Wisconsin und der Best Blues Recording 2013
des Native American Music Awards “Up from the Ashes”
Niagara Falls New York - hat er bereits mehrfach Musikgeschichte für seine Voelker geschrieben.

Er weiss, wovon er singt und schreibt:
Er war eines der unzähligen Indianerkinder, die aus ihren Familienverbänden herausgerissen und
in ein Internat gesteckt wurden –
weit weg von der Heimat und der eigenen Sprache und Kultur. Er kennt das Schicksal vieler Indianer am eigenen Leib,
die wegen der sozialen Missstände in Alkohol- und Drogenmissbrauch geraten. Die Traditionen und Zeremonien seiner Vorfahren
sowie die Musik halfen ihm, aus dem Elend herauszufinden. Vielleicht erklärt das, weshalb er heute als Erzieher,
Sozialarbeiter und Lehrer tätig ist, wenn er nicht mit Gitarre, Flöte und Trommel auf der Bühne steht.