Zwölf Menschen sind durch ungeheuerliche Umstände und einen Schauplatz, den NS-Lagerkomplex Sankt Pantaleon-Weyer, unfreiwillig miteinander verbunden. Ludwig Lahers neue Prosa porträtiert Opfer, Täter und anderweitig von diesem Ort nachhaltig Berührte in zwölf scheinbar nüchtern alphabetisch gereihten Lebensgeschichten auf eindringliche Weise.
Niemand aus dem Dutzend hat nur Wochen davor geahnt, einmal mit dem abgelegenen Weiler am Rande des oberösterreichischen Innviertels in Verbindung gebracht zu werden. Unter ihnen finden sich u.a. ein Jurist mit erstaunlicher Karriere, ein extrem gewalttätiger Fleischhauer, ein schöngeistiger Germanist oder eine achtfache Mutter aus dem Schaustellergewerbe. Sie alle steuern von verschiedenen Seiten auf diesen Ort zu. Alle sind sie aus Oberösterreich.
Dieses Buch ergänzt Ludwig Lahers Bestsellerroman von 2001 "Herzfleischentartung" und ist doch ein absolut eigenständiger, ungemein informativer und beklemmend aktueller Blick auf eine aus allen Fugen geratene, demokratiebefreite Gesellschaft.
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Kommentare
WohinTippHQ 57 mins ago