Wie könnte eine Oper in unserer Zeit aussehen? Wie interagieren Klänge, Geschichten und Räume miteinander; wie prägen sie unsere Wahrnehmung? Im Opernatelier der Bregenzer Festspiele und des Kunsthaus Bregenz kann das Publikum die Entstehung einer neuen Oper über mehrere Jahre begleiten – ein Prozess, der sonst in der Regel hinter verschlossenen Türen stattfindet.
Drei unterschiedliche Künstler*innen sind aktuell in diesen kreativen Austausch eingebunden: die Komponistin und Geigerin Éna Brennan, der Regisseur und Librettist SIr David Pountney sowie der bildende Künstler Hugo Canoilas. In den vergangenen Monaten konnte sie das Publikum bereits kennenlernen. Mit ihrer Musik und von ihr ausgewählten Stücken brachte Éna Brennan gemeinsam mit Musiker*innen des Symphonieorchester Vorarlberg im vergangenen August beim Konzert im KUB das Publikum ins Schweben. Zu Jahresbeginn war im Einblick 1 bereits von einem geheimnisvollen Oktopus als Zentrum des neuen Opernprojektes die Rede. Dieses vielfältige, sensible und faszinierende Wesen beschäftigt den aus Lissabon stammenden, in Wien und New York lebenden Hugo Canoilas seitdem in seiner Arbeit. Für die Ausstellung Phantasmagoria im Sommer 2022 im CAV – Centro de Arte Visuais im portugiesischen Coimbra entwarf er ein riesiges Gemälde, das sich durch sämtliche Räume des Gebäudes spannt und Elemente eines Oktopus abbildet. Dieses Kunstwerk könnte auch in der geplanten Uraufführung auf der Werkstattbühne bei den Bregenzer Festspielen 2024 eine Rolle erhalten.
In der zweiten Einblick-Veranstaltung im Festspielhaus Bregenz wird das Publikum dieses Gemälde in besonderer Form erleben. Im Gespräch gewährt Hugo Canoilas Einblicke in seine Arbeitsweise und stellt seine Ideen für das entstehende Opernprojekt vor.
Kostenfreie Eintrittskarte erhältlich bei den Bregenzer Festspielen: +43 5574 407-6
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WohinTippHQ 18 mins ago