mit Laura Eichten, Heidi Goldsmith, Carsten Hein, Nico Van Wersch
Eine Koproduktion von Mudam Luxembourg – Musée d’Art Moderne Grand-Duc Jean, Kunstmuseum Liechtenstein und Arta Sperto, Genf.
Der amerikanische Künstler und Komponist Ari Benjamin Meyers wurde vom Mudam und dem Kunstmuseum Liechtenstein mit der Konzeption einer neuen Performance beauftragt. Meyers' immersive Performance untersucht die Codes von Macht und Überwachung. Die Arbeit nimmt das Wetter als Ausgangspunkt, um den Begriff der (Un-)Vorhersagbarkeit und das unstillbare menschliche Bedürfnis nach Prognosen, Fortschritt und Herrschaft über unseren Planeten zu veranschaulichen.
Musiker:innen, Performer:innen und Techniker werden gemeinsam im Raum interagieren und über die Klimakrise sowie die zunehmend kritische und irrationale Beziehung des Menschen zur Natur und zu seiner Zukunft auf diesem Planeten nachdenken. Meyers' Arbeit untersucht Strukturen und Prozesse, die das performative, soziale und ephemere Wesen von Musik und Musikmachen neu definieren. In seinen Kompositionen, Installationen, Ausstellungen und Performances hinterfragt er die Beziehung zwischen Interpret:in und Publikum, wobei er Musiker:innen und Komponist:innen einen Raum bietet, in dem die Kontexte und Strukturen der Musik mit denen der bildenden Kunst verschmelzen. In seinen jüngeren Arbeiten konzentriert er sich auf den öffentlichen und bürgerlichen Raum, für den er gross angelegte Gemeinschaftsrituale konzipiert, zu denen auch die Gründung neuer Orchester gehört.
Ari Benjamin Meyers (*1972 in New York), der Komposition und Orchesterleitung an der Juilliard School, der Yale University und dem Peabody Institute der Johns Hopkins University studierte, machte als musikalischer und künstlerischer Leiter der Gruppenausstellung Il Tempo del Postino (Manchester International Festival, 2007, und Art Basel, 2009) erstmals im Kontext der bildenden und performativen Kunst auf sich aufmerksam. Seine Arbeiten wurden seitdem international in verschiedenen Kontexten präsentiert. Mehrfach arbeitete er mit bildenden Künstlern wie Tino Sehgal, Anri Sala und Dominique Gonzalez-Foerster und mit Bands wie The Residents, Chicks on Speed und Einstürzende Neubauten zusammen. Er lebt und arbeitet in Berlin.
Eintritt frei!
Bitte beachten Sie: Einlass bis 17 Uhr. Kein Cafébetrieb für die Dauer der Performance (eine knappe Stunde).
Ab 18 Uhr sind Museum und Café für die «ORF-Lange Nacht der Museen» geöffnet.
Bild:
Performance Ari Benjamin Meyers, Forecast (LX23), 01./02.07.2023, Hémicycle Luxembourg
Foto: Fabrizio Vatieri | Mudam Luxembourg
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Kommentare
WohinTippHQ 21 mins ago