Fr 14. Apr 2023, 20:00–23:00 | |
So 16. Apr 2023, 20:00–23:00 | |
Mi 19. Apr 2023, 20:00 | |
Fr 21. Apr 2023, 20:00 | |
Sa 22. Apr 2023, 20:00 | |
Mi 26. Apr 2023, 20:00 | |
Do 27. Apr 2023, 20:00 | |
Fr 28. Apr 2023, 20:00 | |
Sa 6. Mai 2023, 20:00 | |
So 7. Mai 2023, 20:00 | |
Mi 10. Mai 2023, 20:00 | |
Do 11. Mai 2023, 20:00 | |
Buchungsgebühren können anfallen
Regisseurin Ingrid Lang kreiert gemeinsam mit Ausnahmemusiker Lukas Lauermann auf Basis von Claudia Tondls Text Schnee einen Theaterabend, der sich mit unserem Verhältnis zum Alter, mit dem Thema Einsamkeit und unserem urmenschlichen Bedürfnis nach Kontakt und Berührung auseinandersetzt.
Viele, vor allem ältere Menschen, sind stark von Ausgrenzung und Einsamkeit betroffen. Insbesondere in Städten ist Alterseinsamkeit ein großes Thema. Ein hilfsbedürftiges Kind gilt als entzückend – hingegen wird derselbe Mensch oftmals als Last betrachtet, wenn er im Alter Hilfe benötigt oder Nähe braucht. Woher kommt diese Haltung? Warum fühlen sich viele von der älteren Generation scheinbar so gestört?
Claudia Tondls Text nähert sich auf poetische Weise entlang scheinbarer Banalitäten des Alltags in immer neuen Versuchen dem Kern unseres Menschseins an.
In dem Stück wird eine alleinstehende, ältere Frau tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Wochenlang ist sie dort unbemerkt gelegen. Wie konnte ihr Tod so lange übersehen werden? Im Haus spricht man darüber. Weshalb hat denn niemand etwas bemerkt? Die Bewohner*innen waren eben beschäftigt – mit ihrer Arbeit, ihrem Alltag, und mit immer neuen Versuchen von ihren Partner*innen wahrgenommen zu werden.
Die Schauspieler*innen durchleben in Schnee als Stellvertreter*innen verschiedenste Beziehungskonstellationen. Lukas Lauermann, Komponist und Cellist, begleitete den Probenprozess und unternimmt den Versuch, mit seiner eigens für die Uraufführung komponierten Musik das auszudrücken, worüber nicht geschwiegen werden und was nicht gesagt werden kann. Gemeinsam mit Lukas Lauermann am Cello begeben sich die Protagonist*innen auf eine Reise durch kostbare und verlorene Momente im Sehnen nach Leichtigkeit, Begegnung, Berührung und Akzeptanz. Unbemerkt, stumm und allgegenwärtig begleitet sie dabei das Alter an sich auf Schritt und Tritt. Erinnernd an ihre Zukunft und mahnend, die ihnen geschenkte Zeit zu nutzen.
Uraufführung
Premiere: 14. April 2023, 20:00 Uhr
Weitere Vorstellungen:
16., 19., 21., 22., 26., 27., 28. April, 6., 7., 10. und 11. Mai 2023, jeweils um 20:00 Uhr
Foto: © Marcel Köhler
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Kommentare
WohinTippHQ 16 mins ago