Blutflecken, eitrige Narben und schleimige Fleischfetzen. Einen Monat nach dem sagenumwobenen Horrorevent problematisiert Screaming Screening – The Horror Never Ends die Dämonisierung des sogenannten Abnormalen. Denn während eine schaurig-schöne Nacht im Jahr für ihre Perversität gefeiert wird, hadern marginalisierte und stigmatisierte Mitglieder der Gesellschaft tagtäglich mit teils aggressiven Diskriminierungen, die ihnen Sündhaftigkeit oder gar die Liaison mit dem Teufel höchstpersönlich vorwerfen. Künstlerische Positionen eignen sich die verschriene, gegenkulturelle Ästhetik als Machtinstrument wieder an und die Faszination mit diabolisierten, posthumanen Körperlichkeiten verführt das Publikum in audio-visuellen Arbeiten zu einer kollektiven Schreckensreise bei der Wegschauen und Hinschauen sich konstant abwechseln.
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WohinTippHQ 11 mins ago