Charismatisch und unverkennbar: Bekannt für ihren einzigartigen Stil, der Pop und Indie mit Folk, Rock und Jazz sowie komplexem Songwriting vereint, ist Sophie Hunger fraglos eine der interessantesten und erfolgreichsten Musikerinnen der Schweiz. Ihr erstes Album Sketches On Sea entstand noch in ihren eigenen vier Wänden, mittlerweile ist die Künstlerin gern gesehener Gast beim renommierten Montreux Jazz Festival und in Glastonbury. Ihre aktuelle Platte Halluzinationen nahm sie gar in den legendären Abbey Road Studios in London auf, wo sie Indie-Rock, Elektro und Post-Punk-Sounds vertiefte. Während sie in Maria Magdalena hauchigen Jazz zelebriert, rast sie in Alpha Venom am Tempolimit zwischen Sprechgesang und Hochfrequenz-Tremolo. Ihre Hörer:innen lässt sie dabei durch musikalische Landschaften wandern, die sie mit Soundeffekten und Echos aus einer anderen Welt versieht. Immer wieder vollzieht Hungers Musik unerwartete Richtungswechsel: Wer rockige Töne oder Folk erahnt, wird vom nächsten Jazzakkord in ein regelrechtes Schleudertrauma geworfen oder aber von episch komponierten Streichern sanft aufgefangen. Sophie Hunger sendet stets ehrliche Reiseberichte vom Ausflug in die Tiefen der Seele und schafft mit ihrem musikalischen Spektrum ein Gesamtkunstwerk, das an Kreativität kaum zu überbieten ist.
Foto © Jerome Witz
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WohinTippHQ 2 hours ago