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Über die Durchlässigkeit der Grenzen zwischen Wahn und Freiheit
Till Eulenspiegel, Hauptfigur des wohl berühmtesten deutschen Volksbuches, weckt in uns allen ein mehr oder weniger konkretes Bild. Ein lustiger, verspielter Narr mit Schellenkappe, der den Reichen und Mächtigen elegante Streiche spielt. Die bekanntesten Versionen sind zumal oft noch bearbeitet für junge Leser*innen.
Dieses Bild hat mit dem Till Eulenspiegel aus den originalen Texten herzlich wenig zu tun. Die Streiche sind obskur, anarchistisch, vulgär und oft brutal. Till Eulenspiegel, der größte literarische Erfolg des deutschen Mittelalters, ist ein „Herbergsgast aus der Hölle“, ein Grenzgänger der durch radikalen Spott und Unangepasstheit, die feinen Bande der sogenannten Zivilisation zu durchschneiden droht. Ein von Freiheit Besessener, ein Psychotiker, der die Vorzüge des gesitteten Lebens nicht begreifen kann. Ein Weiser, der von seinem eigenen Wissen nichts begreifen kann.
Sebastian Jakob Doppelbauer, Schauspieler, Theatermacher und Autor mit Vorarlberger Wurzeln führt in seiner eigenen Interpretation, anhand der besten Streichen in das Herz dieser humoristischen, obskuren Psychose.
Szenische Lesung für Erwachsene und junge Leute ab 14 Jahren
Begrenztes Platzangebot, Kartenreservierung per E-Mail an besuch.museum@schattenburg.at erwünscht!
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Kommentare
WohinTippHQ 29 mins ago