Zwischen Zukunftsangst und Geschichtsvergessenheit
Diskussion
Eintritt gegen freie Spende
Angst vor der Zukunft, vor Katastrophen und Vernichtung, Auflehnung gegen verantwortungslose Verantwortungsträger*innen – die Themen des Stückes von Maria Lazar „Der Nebel von Dybern“ aus dem Jahr 1932 sind nach fast hundert Jahren den heute in der Öffentlichkeit diskutierten Themen erstaunlich ähnlich.
Wieder verändert ein Krieg in Europa die geopolitische Ordnung, verschärft durch den globalen Klimawandel. Immer steht der Mensch handelnd im Zentrum. Sein Wille zur Macht, seine Gier nach Ressourcen und Reichtum sind der Motor für eine Dynamik, die sich immer bedrohlicher zuspitzt.
Daraus entstehen für viele junge Menschen Zukunftsängste, die in einer verzweifelten Frage gipfeln, wie sie sich auch die Protagonistin des Stücks Der Nebel von Dybern stellt: „Ist es moralisch vertretbar, in eine Welt, die diese Formen angenommen hat, ein Kind zu setzen?“
Was haben wir seither, in fast hundert Jahren mit der Realität eines Zweiten Weltkriegs und des Nationalsozialismus übersehen, obwohl wir alle aus der Geschichte gelernt haben wollen? Wer profitiert – damals wie heute? Und wie sieht unsere Zukunft aus, wenn der Mensch den Menschen frisst?
Renata Schmidtkunz diskutiert mit Birgit Mahnkopf (Politikwissenschaftlerin), Christa Hämmerle (Historikerin), Lisz Hirn (Philosophin), Martha Krumpeck (Sprecherin Letzte Generation) und Bérénice Hebenstreit (Regisseurin Der Nebel von Dybern).
Kuratiert von Martina Schmidt.
Weitere Informationen unter: www.hamakom.at/diskussionsveranstaltung
Reservierung des kostenfreien Tickets unter: www.hamakom.at/tickets
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WohinTippHQ 2 hours ago