Feuilletonistische Texte von Maria Lazar
Lesung und Gespräch
Eintritt gegen freie Spende
Maria Lazars literarisches Werk wurde weit über ihren Tod hinaus, und nicht zuletzt in Österreich, ignoriert, vergessen und verdrängt. Erst seit wenigen Jahren widmen sich österreichische wie internationale Hochschulschriften dem Œuvre der 1895 in Wien geborenen Schriftstellerin, die 1948 im Stockholmer Exil freiwillig aus dem Leben schied.
Ihr Nachlass befindet sich seit Kurzem in der Exilbibliothek des Wiener Literaturhauses. Kaum bekannt und noch nicht publiziert sind Lazars feuilletonistische Schriften, die sie in Wien, damals bereits unter ihrem Pseudonym Esther Grenen, unter anderen Anfang der 1930-er Jahre in den liberalen Zeitschriften Der Morgen und Der Tag (ab 1930: Der Wiener Tag) bis 1933 und zeitgleich in der von 1923 bis 1936 von der dem schwedischen „Reichsbund liberaler Frauen“ nahestehenden Fogelstadgruppen herausgebrachten feministischen Zeitschrift Tidevarvet (Das Zeitalter) veröffentlichte.
Die Lesung Wie herrlich weit sind wir nicht gekommen widmet sich diesem so umfangreichen feuilletonistischen Schaffen und präsentiert anhand einer kleinen Auswahl eine Schriftstellerin, die zu einer ganzen Reihe damaliger brennender Themen, in Österreich, Deutschland wie international, mit kritischer Schärfe, satirischem Humor und bitterer Ironie politisch wie literarisch Haltung bezog.
Auswahl: Angela Heide / Einführung: Angelika Frühwirth / Mit: Sabine Haupt und Wiltrud Schreiner
Reservierung des kostenfreien Tickets unter: www.hamakom.at/tickets
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Kommentare
WohinTippHQ 41 mins ago