ALICE - eine phantastische Revue

WEGEN DES GROSSEN ERFOLGES: WIEDERAUFNAHME

eine Koproduktion von sirene und Serapions Theater im ODEON
in Zusammenarbeit mit Wien Modern und der Österreichischen Gesellschaft für Zeitgenössische Musik

Die Geschichen aus Carrolls Alice’s Adventures in Wonderland und Through the Looking-Glass, and What Alice Found There drehen sich um Schicklichkeit, die Waffe ist das Wort. Die berühmte blaue Raupe, die Herzkönigin, der zeitlose Hutmacher, die geschwätzigen Blumen und andere erstaunliche Figuren reißen im Wortwechsel mit Alice stets die Deutungshoheit an sich. Ihre Logik deckt sich zwar nicht mit dem Hausverstand, und sie haben auch nicht Recht, dafür aber das Sagen und damit die Macht, Alice den wunderlichsten Benimmregeln zu unterwerfen – Benimmregeln wie im viktorianischen England, unter denen der Mathematiker Charles Lutwidge Dodgson alias Lewis Carroll zeitlebens litt. Doch über diesen gesellschaftskritischen Aspekt hinaus sind seine beiden Alice-Bücher das Werk eines begnadeten Spielers, der mit Logik und Unlogik jongliert und daraus den tiefsten Widersinn und das höchste Vergnügen destilliert.

Kurt Schwertsik hat sich der prominenten Vorlage angenommen – ist sie doch wie gemacht für diesen Schelm der neuen Musik Österreichs, bekannt für seine verspielten und absurd-ironisch gebrochenen, oft literarisch inspirierten Stücke. Für die Uraufführungsproduktion wirken zahlreiche Kräfte zusammen: 6 Solistinnen, das Rote Orchester, eine 27-köpfige Instrumentalgruppe sowie das interdisziplinäre Serapions Ensemble singen und spielen unter der Ägide von Kristine Tornquist und Max Kaufmann in der Ausstattung von Mirjam Mercedes Salzer; François-Pierre Descamps dirigiert.

Musik. Kurt Schwertsik
Textfassung nach Lewis Caroll. Kristine Tornquist

Alice. Ana Grigalashvili

Serapions Ensemble. Elvis Alieva. Julio Cesar Manfugás Foster. José Antonio Rey Garcia. Mercedes Miriam Vargas Iribar. Miriam Mercedes Vargas Iribar. Zsuzsanna Enikö Iszlay. Selina Rosa Nowak (Gast). Gerwich Rozmyslowski

Sopran. Romana Amerling
Mezzosopran. Solmaaz Adeli
Countertenor. Armin Gramer
Tenor. Gernot Heinrich
Bariton. Andreas Jankowitsch
Bassbariton. Steven Scheschareg

Das Rote Orchester.
Flöte 1. Thomas Frey
Flöte 2. Olivera Milovanovic
Fagott 1. Boriana Fragner
Fagott 2. Katharina Rohregger
Trompete 1. Gerald Grün
Trompete 2. Dominik Fuss / Damaris Richerts
Posaune 1. Florian Senft
Posaune 2. Daniel Bichler
Posaune 3. Eva Lena Märzinger / Thomas Märzendorfer
Verstimmtes Klavier. David Hausknecht
Akkordeon. Miloš Todorovski
Schlagwerk 1. Adina Radu
Schlagwerk 2. Robin Prischink
Schlagwerk 3. László Csabai
Violine 1 (Solo). Lukas Medlam
Violine 1. Barbara Rombach-Kuderna
Violine 1. Max Kuderna
Violine 2. Alison Lie
Violine 2. José Luis Paz Pantoja
Violine 2. Joen Mikkel Simonsen
Viola. Axel Kircher
Viola. Ines Nowak-Dannoritzer
Viola. Milkana Schlosser
Violoncello. Merike Hilmar
Violoncello. Alexander Rauscher
Violoncello. Elisabeth Zeisner
Kontrabass. Maximilian Ölz

Musikalische Leitung. François-Pierre Descamps
Regie und Choreografie. Kristine Tornquist. Max Kaufmann
Kostüm-/Bühnenkonzept & -gestaltung. Mirjam Mercedes Salzer
Kostümgestaltung. Sam van Esbroeck. Julia Suttner. Lena Tänzer
Requisitengestaltung. Eva Grün. Anna Tinschert. Ella Zwatz
Maske. Alexandra Dimi. Klara Leschanz
Video. gratis g. Strumpf
Licht. Michael Illich. Vedran Mandic
Ton. Urdyl Bauer
Technik. Hamid Ahmadi. Michael Illich. Radivoje Ostojic

Wien Modern. Kira David. Angela Heide. Gerda Saiko. Bernhard Günther
Österreichische Gesellschaft für zeitgenössische Musik. Morgana Petrik
Produktionsleitung Serapions Theater. Pamela Abdalla. Mario Mattiazzo
Produktion Serapions Theater. Urdyl Bauer. Max Kaufmann
Übertitel und Produktion sirene. Jury Everhartz