Anschreiben gegen den Schmerz

Lesung zum Holocaus-Gedenktag. Mit Tamara Stern und Nico Raschner. Eintritt frei
In Auschwitz ermordeten die Nazis in der NS-Zeit über anderthalb Millionen Männer, Frauen und Kinder, bis die Rote Armee am 27. Januar 1945 die Überlebenden des Konzentrationslagers befreite; 2024 jährt sich diese Befreiung zum 79. Mal. Vor wenigen Monaten fand in Israel ein antisemitisches Massaker statt und löste einen verheerenden Krieg aus. Mit Entsetzen beobachten wir auch bei uns den Anstieg von Drohungen und Attacken gegen jüdische Menschen, beobachten wir das Wiedererstarken von Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus. Die drängende Frage ist: Wie kann es gelingen, die zerstörerische Spirale aus Hass, Gewalt und Schuldzuweisung zu durchbrechen – und menschlich zu bleiben?!

Literarische Zeugnisse des Schreckens aus Gegenwart und Vergangenheit, ergreifende Plädoyers gegen die Barbarei und für Humanismus: Die deutsch-israelische Schauspielerin Tamara Stern und Ensemblemitglied Nico Raschner lesen Gedichte und Texte von Paul Celan, Selma Merbaum, Nelly Sachs und Maya Arad Yasur.