Carmina Burana. Szenische Kantate von Carl Orff (1935/36)

Wo: Konzilsgedächtniskirche, Kardinal-König-Platz 2, 13. Hietzing, Wien

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Eintritt: Kostenlos

Eingetragen von: ChorMusicaVivaWien

Carmina Burana. Szenische Kantate von Carl Orff (1935/36)

Cantiones profanæ cantoribus et choris cantandæ comitantibus instrumentis atque imaginibus magicis. Texte in mittellateinischer und mittelhochdeutscher Sprache aus einer Sammlung mittelalterlicher Lied- und Dramentexten aus Benedikt-Beuren. Fassung für Solisten, großen gemischten Chor, Kinderchor, zwei Klaviere und Schlagwerk von Wilhelm Killmayer (1956)

CHOR MUSICA VIVA WIEN
CHORKLANG SCHWECHAT
SCHÜLERCHOR DER DOMINIKANERINNEN

Sopran. Romana Amerling
Tenor. Gernot Heinrich
Bariton. Günther Haumer

Klavier. Johanna Gröbner und Veronika Trisko
Schlagwerk. Gregor Antensteiner. Laszlo Csabai. Manuel Felbinger. Raphael Gaar. Robin Prischink. Adina Radu

Musikalische Leitung. Robert Rieder
Studienleitung Wien. Jury Everhartz

Mit freundlicher Unterstützung der Bezirksvorstehung Wien-Hietzing, Bezirksvorsteher Nikolaus Ebert und des Kulturvereins "Hietzing blüht auf"

Orff stieß 1934 auf die von Johann Andreas Schmeller 1847 herausgegebene Ausgabe der Carmina Burana. Die Auswahl umfasst eine weite Spanne weltlicher Themen: die Wechselhaftigkeit von Glück und Wohlstand, die Flüchtigkeit des Lebens, die Freude über die Rückkehr des Frühlings sowie die Genüsse und Gefahren von Trinken, Völlerei, Glücksspiel und Wollust.

Die Konzilsgedächtniskirche wurde nach dem Entwurf des Architekten Josef Lackner aus dem Jahre 1966 in den Jahren 1967 bis 1968 errichtet. Zweigeschossig die Wand mit tiefen Nischen und einem umlaufenden Gang hinter wie in den Beton geschnittenen Fensteröffnungen. Sichtbeton und eine flache Stahlkassettendecke bestimmen den Eindruck, dazu ein honiggelber Teppichboden, Birnenholzlehnen an den Bänken aus weiß gestrichenem Stahlblech. Der gesamte Reichtum der alten Kunst, die Fülle der Bilder, die vor den Augen der Betrachter*in ausgebreiteten Welten ist hier verloren gegangen. An Stelle dessen leere Wände, grauer Beton, weiße Flächen. Die Zuschauer*innen alter Zeiten betreten hier die Bühne und spielen selbst, was sie früher nur betrachtet hatten. So dreht sich das Rad des Schicksals.