Erinnerungsabend. Zum 70. Mal jährt sich ein denkwürdiges Ereignis der jüngeren Montafoner Geschichte: Im Jänner 1954 ereignete sich die große Lawinenkatastrophe am Bartholomäberg. Damals versank Vorarlberg innert weniger Tage im Schnee. Neuschneemengen von bis zu zwei Metern innerhalb von 24 Stunden sorgten im ganzen Land für große Lawinengefahr. Schließlich ereigneten sich vor allem am 11. Jänner 1954 verheerende Lawinenunglücke, die vornehmlich im Großen Walsertal, im Klostertal und im Montafon unzählige Menschenleben forderten. Die beiden Zeitzeugenabende rücken mit leicht unterschiedlichen Schwerpunkten die Lawinenabgänge von Bartholomäberg (Luttlawine) und Schruns (Montjolalawine) in den Mittelpunkt. Das Geschehen wird anhand der Erinnerung einer vom Unglück schwer getroffenen Person dargestellt. Zeitzeugenberichte vermitteln ein erschütterndes Dokument jenes Tages, der inzwischen 70 Jahre zurückliegt und eine Zäsur im Leben der betroffenen Montafoner Familien bedeutete - eine Zäsur in ein Leben vor und nach der großen Lawine.
Jeder, der nicht nur zuhören, sondern ebenfalls Erinnerungen, Erzählungen oder Fotos zu den Ereignissen teilen will, ist herzlich willkommen, sich einzubringen. Die Dokumentation zum Lawinenunglück kann auch in der Montafoner Schriftenreihe 11 „Der Lawinenwinter 1954“ nachgelesen werden.
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WohinTippHQ 58 mins ago