Diese Veranstaltung ist schon vorbei
Die Puppe - ein Operoid (UA)

Wann:

Fr 1. Nov 2024, 18:00–19:30
Sa 2. Nov 2024, 20:00–21:30
So 3. Nov 2024, 20:00–21:30
Mo 4. Nov 2024, 20:00–21:30
Di 5. Nov 2024, 20:00–21:30
Mi 6. Nov 2024, 20:00–21:30
Do 7. Nov 2024, 20:00–21:30

Wo: REAKTOR, Geblergasse 40, 17. Hernals, Wien

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Ticket: €35,00
  • Ermässigung, Ö1 Club: €25,00
  • Festivalpass Wien Modern: €5,00
  • Buchungsgebühren können anfallen

Eingetragen von: sirene Operntheater

DIE PUPPE. Ein Operoid
Bildfolge von Kristine Tornquist
Musik von Christof Dienz

Freitag 01.11.2024 18:00 Reaktor
Lecture Geist im Objekt 02.–07.11.2024 jeweils 18:30
Weitere Aufführungen 02.–07.11.2024 jeweils 20:00

SIRENE OPERNTHEATER | CHRISTOF DIENZ: DIE PUPPE
François-Pierre Descamps Musikalische Leitung ǀ Anna Clare Hauf Stimme ǀ Schauspieler:innen des Serapions Ensembles: Elvis Alieva, Ana Grigalashvili, Zsuzsanna Enikö Iszlay, Julio Cesar Manfugas Foster, José Antonio Rey Garcia, Gerwich Rozmyslowski, Miriam Mercedes Vargas Iribar, Mercedes Miriam Vargas Iribar | PHACE ǀ Doris Nicoletti Flöte, Reinhold Brunner Klarinette, Yukiko Krenn Saxophon, Stefan Obmann Posaune, Maria Chlebus, David Panzl Schlagwerk, Mathilde Hoursiangou Klavier, Keyboard, Anna Lindenbaum Violine, Sophia Goidinger-Koch Viola, Roland Schueler Violoncello, Alexandra Dienz Kontrabass ǀ Christof Dienz Komposition | Kristine Tornquist Idee & Regie | Marlen Duken Ausstattung ǀ Michael Liszt Bühnenbau | Jakob Scheid Musikautomat, Roboter | Roman Spiess, Markus Liszt Puppenbau | Jan Maria Lukas Licht & Technik | Germano Milite Video ǀ Jury Everhartz Produktion

Puppen sind die faszinierenden und gespenstischen Begleiter der Menschen seit Beginn der Kultur. Sie mögen unterschiedliche Zwecke haben, sie alle aber dienen ihren Schöpfern als stumme Gefährten, Götter und Sklaven und verraten damit drei grosse Träume der Menschheit: Schöpfermacht, Vollkommenheit, Unsterblichkeit. Nicht erst seit der Sage um den Bildhauer Pygmalion und seine zum Leben erweckte Statue träumen Puppenschöpfer davon, den leblosen Menschenimitaten echtes Leben einzuhauchen. Mit Mechanik, Elektronik und riesigen Datenmengen scheint dieses Ziel schon bald erreicht. Im Dunkeln reicht allerdings immer noch eine Vogelscheuche und ein wenig Phantasie, um der Materie Geist zu verleihen.

Die Musik von Christof Dienz für elf Musiker des Ensembles PHACE, Anna Hauf als wortlose Stimme und den automatischen Trommler von Jakob Scheid reflektiert das Befremdende im Ähnlichen. Kristine Tornquist und die acht Schauspieler des Serapions Ensembles beleuchten dazu in einer stummen Szenenfolge die rätselhafte Beziehung von Menschen und ihren Puppen.

Christof Dienz: Die Puppe. Ein Operoid (2024 UA)
Produktion sirene Operntheater | Kooperation Wien Modern