Michael Hirschbichler setzt sich mit Räumen, Landschaften und Umwelten auseinander, die er als Fragmente eines Weltbildes für unsere Zeit verarbeitet. Dabei spielen Pläne eine zentrale Rolle.
Entgegen ihrem eigentlichen Zweck – als Planungsinstrument – dienen sie Hirschbichler als Medium, um die menschengemachte Umwelt spekulativ und kritisch zu hinterfragen. In Plänen zeichnet der Künstler Tendenzen, Logiken, Machtansprüche und Ideologien nach und überzeichnet sie, verdichtet räumlich und zeitlich Verteiltes und macht es so lesbar.
Die Ausstellung im Kunstraum Engländerbau zeigt einen Zyklus grossformatiger Planzeichnungen. Diese besitzen eine ausgeprägte Materialität und sind mitunter aus zermahlenen Gebäuden auf Papier und Pigmenten von verschiedenen Orten angefertigt. Ausgehend von einem Plan des Kunstraums Engländerbau entfaltet sich ein Streifzug, der durch Idealstädte, Gated Communities und Slums, Flüchtlingslager, Schlachthöfe, Shopping Malls und Minen führt. Zwischen Realität und Fiktion treten dabei Alltäglichkeiten und Abgründe unserer menschengemachten Umwelt hervor.
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WohinTippHQ 2 hours ago