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In der Freien Musik gibt es wahrscheinlich nur Wenige, mit denen Franz Hautzinger nicht zusammengespielt hat. Immer schon jenseits von Genrekonventionen, erarbeitete sich der österreichische Trompeter in rund 40 Jahren ein Repertoire, das von genauem Zuhören, Spielfreude und vielseitigen Klangstrukturen geprägt ist.
Zweifellos ist ein Wandel im Gange. War die experimentelle Improvisationsszene um die Jahrtausendwende ganz auf die Reduktion der Dynamik konzentriert, um aus diesem Reduktionismus paradoxerweise eine Erweiterung des Klangspektrums zu erwirken, so entdeckt sie jetzt wieder den Groove. An Franz Hautzinger lässt sich diese Entwicklung nachvollziehen.
Mit ihm auf der Bühne stehen die Ausgabe XVII seines Regenorchesters, besetzt mit Christian Fennesz (Gitarre, Soundelektronik), Martin Siewert (Gitarre, Soundelektronik), Angus Thomas (E-Bass) und Lukas König (Schlagzeug). Ein musikalisch spannungsreicher Abend zwischen freier Improvisation und Elektronik-Sounds, zwischen Rock, Jazz und Ambient - von Franz Hautzinger "Orage" benannt, zu Deutsch: Gewitter.
"Es ist ein schönes Schauspiel, solchen Abenteurern bei ihrem Kreuzzug zuzusehen, die Grenzen ihres Instruments auszuloten. Es klingt wach und bedrohlich. Regen und Sonnenschein zur gleichen Zeit. Lunapark in der Hölle." jazzenzo, Tim Sprangers
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WohinTippHQ 1 hour ago