Diese Veranstaltung ist schon vorbei
Lesungen mit Angelika Rainer und Sophia Lunra Schnack

Wann:

Do 24. Okt 2024, 19:30

Wo: Vorarlberger Landesbibliothek, Fluher Str 4, Bregenz

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Eintritt: Kostenlos

Eingetragen von: vlbbreg

Angelika Rainer: Zweckbau für Ziegen (Haymon 2023)
Moderation: Ingrid Fürhapter

Angelika Rainer schafft mit ihrer Lyrik ein Zuhause in der Schwerelosigkeit. Basierend auf dem Entwurf des Architekten Gion A. Caminada und der Angst der Menschen, von der Erde zu fallen, baut sie in ihrem Gedichtband "Zweckbau für Ziegen" Silbe für Silbe und Vers für Vers an einem Unterschlupf für die Ewigkeit. Ähnlich den Formen und Linien der Natur, die sich ungefragt und unaufgefordert in unsere Haut eingravieren, am Firmament der Sprache rütteln, wirken die Gedichte von Angelika Rainer.

„Die Erde schwebt frei im Raum. Das muss man sich zuerst einmal vorstellen, dann ertragen können.“ Angelika Rainer

Angelika Rainer, geboren 1971 in Lienz/Osttirol. Lebt in Wien. Musikerin bei der Musicbanda "Franui". Mit "Luciferin" (2008) war sie zum Europäischen Festival des Debütromans in Kiel eingeladen und erhielt die Autorenprämie des BMUKK. 2012 erschien "Odradek", 2018 "See’len". 2011/2012 Großes Literaturstipendium des Landes Tirol und 2018 Literaturförderstipendium der Stadt Innsbruck sowie 2024 Otto-Grünmandl-Literaturpreis.

PAUSE

Sophia Lunra Schnack: "feuchtes holz" und "Worte wie Mandelblüte" (Otto Müller 2024)
Moderation: Jürgen Thaler

An diesem Abend wird Sophia Lunra Schnack aus zwei Büchern lesen, die sich zwischen Prosa und Lyrik bewegen: Zum einen aus ihrem Debütroman "feuchtes holz", der auf der Shortlist des Rauriser Literaturpreises für das beste Prosa-Debüt in deutscher Sprache 2024 stand. Zum andern aus ihrem Erzählband "Worte wie Mandelblüte". Darin tastet sie sich an Varianten und Variationen von Abschied heran und an die Frage, was vom Abschied bleibt. Abschied, der sich in eine Geste wandelt, in ein Wort, einen Blick, eine Körperhaltung. Von einer Art zu sprechen in die nächste.

„Es ist ein Ankommen zwischen Menschen, die sich erinnern, die fragen zum Haus deines Kindseins.“ Sophia Lunra Schnack

Sophia Lunra Schnack, geboren 1990, lebt und schreibt überwiegend in Wien. Veröffentlichte bislang Lyrik und (lyrische) Prosa u. a. in den "manuskripten", in der "Poesiegalerie", in "Das Gedicht" oder in den "Signaturen". 2022 erhielt sie den rotahorn-Literaturförderpreis. Seit 2023 leitet sie einen Lyrikblog für "Das Gedicht" (Hg. Anton Leitner).

Veranstalter: Franz-Michael-Felder-Archiv der Vorarlberger Landesbibliothek

Eine Veranstaltung im Rahmen von ÖSTERREICH LIEST (21. bis 27. Oktober).

Foto: Vorarlberger Landesbibliothek

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