Seitdem Paul Plut 2016 mit dem Todesmarsch “Lärche” das erste Lebenszeichen als Solokünstler von sich gab, hat sich die Düsternis beharrlich an seine Fersen geheftet. Widmete er sich auf den vergangenen zwei Alben dem Tod (“Lieder vom Tanzen und Sterben”) und seinem steirischen Heimatort (“Ramsau am Dachstein nach der Apokalypse”), so ist das Jenseits diesmal anderswo zu finden. In seinem “Herbarium” (2024) versammelt Paul Plut zehn Lieder und Fragmente, die um den menschengemachten Schrecken, die kollektive Erschütterung und die leise Vorahnung kreisen, dass gerade etwas Großes in sich zusammenbricht, das nicht mehr so leicht aufzubauen sein wird.
VVK: Dornbirn Tourismus, Tel. 05572 22188, www.events-vorarlberg.at; Ländleticket (Raiffeisenbanken, Sparkassen, www.laendleticket.at), Reservierung: Spielboden, Tel. 05572 21933 (nur während der Bürozeiten, www.spielboden.at (online spät. bis 2 Stunden vor Beginn möglich)
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WohinTippHQ 55 mins ago