Richard Schuberth las als Jugendlicher Karl Kraus noch in den Originalheften der „Fackel“, die sein Großvater seit 1913 abonniert hatte. In den Jahren 2005/2006 erregte seine 30-teilige Essayserie in der Wiener Straßenzeitung „Augustin“ einiges Aufsehen. Als Buch erschien sie zunächst bei Turia + Kant (2008) und acht Jahre später, ergänzt durch weitere Essays, im Klever Verlag unter dem Titel „Karl Kraus – 30 und drei Anstiftungen“.
Richard Schuberth wird aus einigen dieser Essays mithilfe von Kraus Gegenwartsdiagnosen erstellen und eine Auswahl seiner Lieblingsaphorismen von Kraus vortragen.
„Richard Schuberth hat das facettenhafte Denken Karl Kraus bis in die letzten Winkel hinein reflektiert, und herausgekommen ist ein Buch, das die zahlreichen Meinungen über Karl Kraus nicht bloß reproduziert, sondern den Autor gegen seine Bewunderer wie Kritiker kenntnisreich verteidigt.“ (Klaus Bittermann, taz)
Moderation: Ralph Klever, Klever Verlag
Musikalische Untermalung: Jelena Popržan
Eine Begleitveranstaltung zur Ausstellung „Die letzten Tage der Demokratie“, die noch bis 29. September im Jüdischen Museum Wien zu sehen ist.
Einlass 18:00 Uhr
Eintritt frei
Um Anmeldung unter Tel. +43/1/535 04 31-1510 wird gebeten.
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WohinTippHQ 1 hour ago