Vernissage: 40 Jahre Frauenstimmrecht in Liechtenstein

Wo: Liechtensteinisches Landesmuseum, Städtle 43, Vaduz

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Eingetragen von: guidle

Andrea Kauer Loens, Direktorin des Liechtensteinischen LandesMuseums, begrüsst alle Interessierten zur Eröffnung der neuen Sonderausstellung. Manuel Frick, Minister für Gesellschaft und Kultur, Jasmin Collini Heidegger, Stiftungsratspräsidentin des Liechtensteinischen LandesMuseums, und Astrid Walser, Verein Frauen in guter Verfassung, sprechen die Grussworte. Julia Frick und Martina Sochin-D’Elia, Co-Kuratorinnen der Ausstellung, führen in das Thema ein.

Die Eröffnung wird in Gebärdensprache übersetzt und kann per Live-Stream mitverfolgt werden. Genauere Informationen dazu sind auf der Webseite ersichtlich.

Am Abstimmungswochenende vom 29. Juni / 1. Juli 1984 nahmen die liechtensteinischen Männer die Einführung des Frauenstimm- und Wahlrechts im dritten Anlauf an. Damit war Liechtenstein das letzte Land in Europa, das den Frauen die Ausübung ihrer politischen Rechte zugestand.

Der Weg dahin war nicht einfach. Es brauchte innenpolitischen wie auch aussenpolitischen Druck, bis den liechtensteinischen Frauen das Recht zur Mitbestimmung ermöglicht wurde. Mit dem Frauenstimmrecht war die rechtliche Gleichstellung der liechtensteinischen Frauen aber noch lange nicht abgeschlossen.

Das Liechtensteinische LandesMuseum würdigt das 40-Jahr-Jubiläum zur Einführung des Frauenstimmrechts mit einer Ausstellung. Diese zeigt den letztendlich erfolgreichen Weg bis zu dessen Umsetzung auf, geht aber auch der Frage nach, was in Sachen Gleichstellung von Mann und Frau seit 1984 passiert ist. Die Ausstellung bietet damit die Möglichkeit, darüber zu reflektieren, wo Liechtenstein heute bezüglich der Gleichstellung steht.