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Vernissage Parov Stelar, second date

Wann:

Fr 8. Nov 2024, 18:00–22:00

Wo: Galerie HAAS & GSCHWANDTNER, Neutorstraße 19, Stadt, Salzburg

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Eintritt: Kostenlos

Homepage:

Eingetragen von: galleryj9f

Marcus Füreder ist unter seinem Pseudonym Parov Stelar schon seit Jahren einer der international erfolgreichsten österreichischen Künstler und Produzenten. Vom Atelier über das Tonstudio bis hin zur Tanzfläche in Form von Kunst und Beats, bei Parov Stelar vereinen sich diese Sphären zu einem großen Ganzen. In der Präsentation wird der Fokus auf Parov Stelars Ölmalerei auf Leinwand und Papier gelegt, handkolorierte Siebdrucke, die an Tourplakate und LP Covers erinnern und überarbeitete Stills aus den Videos Candy Girl und Brass Devil runden die Ausstellung ab.

Parov Stelar sieht das Malen als eine Impulsreaktion. In der digitalen Entwurfsphase überlasse er sehr viel dem Zufall. Die ersten Montagen am Computer führen zu dem Layout bzw. Entwurf, den er auf Leinwand oder Papier bringt. Während des Malprozesses, beschreibt der Künstler, käme es immer wieder vor, dass sich ein Bild noch einmal komplett dreht. Sobald ihn das Bild anblicke, wenn er es betrachtet, weiß er, dass es vollendet ist. Die Malerei ist für ihn als Gegenpol zur Musik zu verstehen.

„Das ist wirklich eine ganz großartige Malerei, sehr authentisch. Die Bilder zeigen seine Affinität zur POP-Art, etwa zu den Arbeiten eines Andy Warhol, Roy Lichtenstein oder Robert Rauschenberg. Aus meiner Sicht sind es fast Psychogramme, wenn man sich mit seiner Biografie auseinandersetzt. Da kommt man drauf, dass er damit kämpft, also auch mit sich selbst, also durchaus auch Ängste auslebt. Das Schöne ist, dass er ein Künstler ist, der die Möglichkeit hat, seine Ängste, Sorgen oder auch andere Ereignisse in seiner Biografie künstlerisch zu artikulieren. Musik und Malerei sind bei Parov Stelar in einem parallelen Entstehungsprozess eingebunden. Beides befruchtet sich gegenseitig und inspiriert den Künstler abwechselnd.“

Dr. Alfred Weidinger (Dir. Francisco Carolinum Linz)

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