Gespräch: "Der Lebensborn. Tabu und Verbrechen"

Wo: Frauenmuseum, Platz 501, Hittisau

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Eingetragen von: Stadtmuseum-Dornbirn

Ein Gespräch zwischen Mag. Dr. Elisabeth Märker und MMag. Sabine Nachbaur zu den Forschungsperspektiven 1990-2025.

Aktuell wandert die Pop-Up-Ausstellung „Am Rande des Wienerwalds. Der ,Lebensborn‘ in Feichtenbach“ durch Österreich und Deutschland. Vom 26. Jänner bis 9. Februar ist sie im Frauenmuseum Hittisau zu sehen.

Der SS-Vereins „Lebensborn“ verfolgte unter dem Deckmantel sozialkaritativer Fürsorge das Ziel, die Geburtenzahl von als „arisch“ klassifizierten Kindern zu erhöhen.
Dieser rassistischen Eugenik hat sich Mag. Dr. Elisabeth Märker vor rund 30 Jahren in einer pionierhaften Dissertation angenommen. Ihre Forschungen erschlossen nicht nur das erste Mal dieses schwierige Thema, sie ermöglichten auch einigen der ehemals verschleppten polnischen Kinder, Zahlungen aus dem 2000 eingerichteten Österreichischen Fonds für Versöhnung, Frieden und Zusammenarbeit zu erhalten.

Die Historikerin und Slawistin MMag. Sabine Nachbaur ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am LBI für Kriegsfolgenforschung. Seit 2020 forscht sie in einem Projektteam zur Geschichte des Lebensborn-Heims Wienerwald.
Mag. Dr. Elisabeth Märker schloss ihre Dissertation im Fach Pädagogik 1999 ab und ist seither als Textilkünstlerin tätig.

Kooperationspartner:
Stadtmuseum Dornbirn, Frauenmuseum Hittisau und Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung.